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Charter: Urkunden (992-1600) 1407 VII 03
Signature: 1407 VII 03
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3. Juli 1407
Erasmus, Abt von Lambach, bestätigt dem Mertlein Kreussen 18 Pfund Pfennige, die ihm seine Hausfrau Anna auf dem Lehen zu Niedertoppel satzweise vermacht hat.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 99, Nr. 492
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt Material: Pergament
Condition: schadhaft

  • rubrum
    • Ain gemachtbrif auffem guet lehen ze Nidertopel
Graphics: 






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    Wir Erasm von Gots gnaden abbt ze Lambach vergehen und tun kunt offenlich mit dem prieff allen den, so er furchumbt, daz fur uns chomen ist fraw Anna, Sigharts tochter von Greylspurg, und hat mit wolbedachtem mut und mit gutem willen irr eriben, nach rat ir nagsten und pesten frewnt, mit unser hannt und mit gantzer stat recht und redleich gemacht irem elichen mann Mertlein dem Krewssen sechs phunt Wienner phenig ze rechter morgengab und zweliff phunt Wienner phennig ze rechtem heyratgut, ysleichs nach dem lannds recht ob der Enns, auff dem lehen ze Nydertopel und auff aller seiner zugehorung satzes geweise gelegen in Lambecker pharr, und ir rechts erib ist von uns und unserm gotshaus. Also haben wir im das benant lehen mit aller seiner zugehorung satzzs geweise verlihen und ingeantwurt fur die obgenanten sechs phunt Wienner phenig rechter morgengab, und zweliff phunt Wienner phenig rechts heirat gut in sein nutzz und gewer mit allen eren, nutzzen und rechten, so von alter und durich recht darzu gehort und d[arzu be]chomen mag ze haws, ze hoff, ze holtz, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, wie daz [genant ist, ni]chts ausgnomen, in der beschaiden, daz er uns und unserm gotshaus jarleichen alle jar da[von raichen und dinen] schol ze unser frawen tag ze der dinstzeit viertzigk newer Wienner phenig und [...] sant Michels tag funff Wienner phenig ze weinfuer, an dem prehentag zwaintzig Wienner [phenig ze] pawstewr, und an sant Jorigen tag zehen Wienner phenig ze vogtstewr. Ez ist auch die obge[nant] fraw des benanten lehens mit aller seiner zugehorung und der obverschriben morgengab und heyratguts dar auff ein recht gewer und furstand fur all ansprach, wo und wie offt in des mit recht, not und durfft geschiecht, alz morgengab und heyratgut nach des lannds recht ist ob der Enns. Und wer pesser erib zu dem benanten lehen ist, der hat alle jar jarleich hinwider losung von im das benant lehen ze unser frawen tag ze der liechtmess in den nagsten acht tagen vor und nach und ze kainer zeit mer des jars umb die benanten achtzehen phunt Wienner phenig und umb nicht mer. Wir offen, das er dhainerlay wandlung damit nicht haben schol, weder mit versetzzen noch mit verchauffen, noch in ander dhainerlay weise an unser hannt und gutlichen willen, und schol auch alles daz davon leiden und dulden gen uns und unserm gotshaus, das ander unsers gotshaus eribler gen uns leident und duldent, unvertczigen unsers gotshaus rechten in allen sachen. Und dez ze urchund geben wir im den prieff, versigelten mit unserm anhangunden insigel, und geben ist nach Christi gepurt virtzehenhundert jar, darnach in dem sybendten jar an suntag vor sant Kylians tag.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 600f, Nr. 491
     
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