Charter: Urkunden (992-1600) 1410 III 23
Signature: 1410 III 23
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23. März 1410
Nikla der Aygner vererbrechtet ein "Stockach" auf der Au bei der Alm, Pfarre Wimsbach, dem Ortlen von Aycha, das er dann zu einer Wiese machen soll.Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 107, Nr. 530
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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2 Hängesiegel fehlen Material: Pergament
Ich Nikla der Aygner, mein hawsfraw, und all unser erben wir veriehen und tun chund offenleich mit dem offen brieff allen lawten gegenburtigen und chunftigen, dy den brieff an sehent, hornt oder lesent, daz wir mit wolbedachtem mut und mit aller unser erben gutem willen und wart zw der zeyt, und wir daz mit recht wol getun machten, recht und redleych haben geben zu rechtem eribrecht Ortlein von Aycha, Annen seiner hawsfraw, und allen iren erben unser Stokchach, daz yeczund ain holcz ist und daz sew zw ainer wis machen schullen daz gelegen ist pey der Alm auff der Aw zwischen der Alm und dez pachs und stost an Hainreichs dez Hirsen wis und, an Janses dez Zibisleins wis pey der Altach in Bidemspekcher pharr; dar zw schullen sew nemen zawnholcz und wasser zw der wis auff der Aw, waz sew dar zw bedurffen an allen chrieg, also daz sew dy wis von sand Merteins tag uber drew ganczew jar schullen in haben und uns da von nichtz schullen dienen noch raychen dy zeyt und wen dy zeyt auz chumpt, so schullen sew uns dienen von der wis daz erst jar von sand Merteins uber drew ganczew jar halben dinst, daz macht dreyssig phennig, darnach schullen sew uns all jar dinen und raychen an sand Merteins tag von der wis ganczen dinst, daz macht sechzikch Wienner phennig und nicht mer oder muns, dy die selbig zeit gib und gab ist an gevar. War aber, daz sy uns den dinst nicht geben an dem benanten tag oder in virczehentagen dar nach, so sind sy uns sechczig Wienner phenig ze wandel verfallen. Gestuend ez aber virczehentag und uns dinst und daz wandel nicht gaben, so sind sew uns aber sechczig phening ze bandel verfallen. Gestund ez aber aber virczehentag und uns dienst und dy wandel nicht gaben, daz warn dan drey virczehen tag, so hyeten sew allew irew rechten verlarn, dy sy habent an der wis. Wir schullen und wellen auch der vorgenanten wis mit aller zwgehorung mit holcz und mit wasser ir rechter gwer und furstand sein fur all ansprach, wo oder wie in dez not oder durft geschiecht mit dem rechten alzz eribrechtz recht und dez lancz recht ist ob der Enns. Gieng in aber an der eribschaft icht ab mit dem rechten, dez sew zw schaden chamen, den selben schaden allen schullen sew haben datz uns unsern trewn dar zw auff aller unser hab, wo wir dy haben oder hin fur gebingen da von mugen sy all ir schaden bechomen an chlag, an furpot und an alzz recht. War auch, daz sich dy wis verbandelt, ez war mit verseczen, mit verchauffen geben oder mit dem tod, so geyt uns der auz der hant geyt, czwainczig Wienner phening und nicht mer, und der in dy hant nimpt, auch czwainczig Wienner phening und nicht mer. Auch ist ze merkchen, daz der vorgenant Ortel von Aychach, sein hawsfraw und all ir erben allen irn frum mugen schaffen mit der vorgenanten wis mit verchauffen, mit verseczen, geben, schaffen, machen wem sew verlust in der beschayden, wan sew dy wis verchauffen oder verseczen wellen, so schullen sy uns dy wis an notten fur fremd lawt, wellen oder mugen wir in dy nicht allz wol gelten allz ander lawt, so mugen sy ez geben wem sew verlust am aller unser und unser erben wider red; daz in dy sach also stat und unzebrochen beleyb, dar uber so gib ich obgenanter Nikla der Aygner, Ortlein von Aycha, Anne seiner hawsfraw, und allen iren erben den offen brieff, versigelt mit meinem aygen anhangunden insigel, und zw einer pessern sicherhayt, und gezewgnuz der warhayt mit dez erbern meins lieben aydem Helmharcz dez Oczpekchen aygen anhangunden insigel, der daz an den brieff gehangen hat mit dez willen und wart sich dy sach also vergangen alzz daz stat ze haben pey unsern trewn, daz oben an dem brieff verschriben stet. Der brieff ist geben, do man zalt nach Christi gepurd virczehenhundert jar, dar nach in dem zehenten jar in den osterfeyrtagen.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 659-661, Nr. 530
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1410 III 23, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1410_III_23/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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