Charter: Urkunden (992-1600) 1410 IV 24
Signature: 1410 IV 24
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24. April 1410
Nikla der Aigner vererbrechtet Merten dem Befsinger (?) ein "Stockach" auf der Au bei der Alm, Pfarre Wimsbach. Daraus soll eine Wiese gemacht werden.Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 107, Nr. 532
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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2 Hängesiegel fehlen Material: Pergament
Ich Nikla der Aygner, mein hawsfraw und all unser erben, wir veriehen offenleych an dem brieff und tun chund allen den, dy in an sehent, hornt oder lesent, daz wir mit wolbedachtem mut und mit aller unser erben gutem willen und wart zw der zeyt, und wir daz mit recht wol getun machten, recht und redleych haben geben zw rechtem eribrecht Merten dem Befsinger, Margreten seiner hawsfrawn, und allen iren erben unser Stokchach, daz yeczund ain holcz ist, daz sew zw ainer wis machen schullen, daz gelegen ist pey der Alm auff der Aw und stost an Wernczleins nefen wis n Widemspekcher pharr, daz zw schol er und sein erben nemen zawnholcz und wasser zw der wisen auff der Aw, waz sew daz zw bedurffen an allen chrieg, also daz sy dy wis drew ganczew jar schullen in haben ungedient, und wen dy auz chomen, so schullen sew uns halben dinst geben zw unser frawn tag zw der dinst zeyt, daz macht XXV den und am firden jar ganczen dinst auch zw unser frawn tag zw der dinst zeyt, daz macht funtzikch phening Wienner geltz oder andrew muns, dy dan gib und gab ist und nicht mer. War aber, daz sy uns den dienst nicht gaben an dem benanten tag oder in virczehen tagen dar nach, so sind sew uns sechczk phening ze wandel verfallen. Gestuend ez aber virczehen tag und uns dinst und daz wandel nicht gaben, so sind sew uns aber sechczik phening ze wandel verfallen. Gestuend ez aber virczehentag und uns dinst und dy wandel nicht gaben, daz waren dan drey virczehentag, so hyeten sew allew irew rechten verlorn, dy sy habent an der wis. Wir schullen und wellen auch der vorgenanten wis mit aller zugehorung mit holcz und mit wasser und daz zw gehort nichtz ausgenomen, ir rechter gewer und furstand sein fur all ansprach, wo oder wil in dez not oder durft, geschiecht mit dem rechten allzz eribrechtz recht und dez lancz recht ist ob der Enns. Gieng in aber an dem eribrecht icht ab mit dem rechten, dez sew ze schaden chamen, den selben schaden allen schullen sew haben datz uns, unsern trewn daz zw auff aller unser hab, wo wir dy haben oder hin fur gebingen, da von mugen sew all ir schaden bechomen an allzz rechten. War aber, daz sich dy wis verbandelt mit verchauffen, verseczen oder mit dem tod, so geyt uns der auzz der hant geyt funczehen phening ze abfart und nicht mer, und der in dy hant nimpt, auch allzz vil und nicht mer. Auch ist ze merkchen, daz der vorgenant Mertel der Wefsinger, Margret sein hawsfraw und all ir erben allen iren frum mugen geschaffen mit der wis mit verseczen, mit verchauffen, geben, schaffen, machen, wem sew verlust in der beschayden, daz sy uns dy wis schullen an notten vor fremden lawten wen sy dy verchauffen wolten, wir in dy nicht gelten allzz ander lawt geben, sy is geben, wem sy wellent an aller unser und unserr erben wider red. Dacz in dy sach also stat und unzebrochen beleyb, dar uber gib egenanter Nikla der Aygner dem vorgenanten Mertlein dem Befsinger, Margreten seiner hawsfrawn und allen iren erben den brieff, versigelt mit meinem aygen anhangunden insigel, und zw einer pessern sicherhayt mit dez erbern meins lieben aydem Helmharcz dez Oczpekchen aygen anhangunden insigel, mit dez willen, sich dy sach verhandelt hat alzz daz stat ze haben, daz oben verschriben ist an dem brieff. Der brieff ist geben da man zalt nach Cristi gepurd virczehenhundert jar, dar nach in dem zehenten jar an sand Jorgen tag.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 663f, Nr. 532
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1410 IV 24, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1410_IV_24.1/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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