Dem wirdigen und geistleichen hern hern Erasm, abbt ze Lambach, empeut ich Ulreich von Holtzarn, Chunrats sun von der Hueb, mein willig dienst, und mit sampt mir mein eliche hausfrau Anna, Heinreichen des Treppleins tochter. Wir lassen ew wissen, das wir unser halbs lehen ze Holtzarn in Puchler pharr, das unser rechts erib gewesen ist von dem gotshaus ze Lambach, ze kauffen und ubergeben haben unserm vettern Micheln dem Trepplein und seiner hausfrau, piten wir ewr gnad mit vleiss, ir leyhet dasselb unser halbs lehen demselben Micheln und tut im daruber stat, und wann ir das tan habt, so sullet ir und eur gotshaus hinfur und ytzund allweg von uns und unsern eriben darumb an all zupruch sein und pleiben und geben ew das auf mit dem gegenburtigen prieff, versigelt mit des erbern weisen Heinreichen des Geymann aigem aufgedruckten insigel, den wir mit vleiss ze einer zeugnus, im und allen seinen erben an schaden, darumb gepeten haben. Der prieff ist geben nach Christi gepurt virtzehenhundert jar, und darnach in dem czehendten jar an suntag vor dem heiligen auffertag unsers Herrn.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 665, Nr. 533