Charter: Urkunden (992-1600) 1411 II 24
Signature: 1411 II 24
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24. Februar 1411
Jakob, Abt von Lambach, reversiert dem Hanns Portzel, Pfarrer zu Waitzenkirchen, für die Einantwortung seines Gutes jährlich eine bestimmte Summe Geldes zu zahlen durch 12 Jahre hindurch.Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 109, Nr. 541
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Hängesiegel fehlt Material: Pergament
Codex Archivi 6, S. 105
Wir Jacob von Gots gnaden abbt des gotshaus und klosters ze Lambach und wir gemainkleich des convent daselbs in Passawer pischtum vergehen und tun kunt offenlich mit dem brief allen die in sehent, lesent oder horent lesen, das uns der ersam herr herr Hanns des Portzel, pharrer ze Waitzenkirchen, dez benanten pischtums seins aygenlichen guts ze besunder fudrung, ze nutz und frum unserm gotshaus ingeantwurt hat beraiter Wienner phenning als vil, das wir im die aller negst kunftigen zweliff jar nach einander seins benanten aigenlichen guts hinwider schuldig und phlichtig sein ze geben jerleich aindleff phunt Wienner phening in solcher beschaiden, das wir im auf den aller negst kunftigen unser frawen tag, als sie geborn ward, den man nennet ze der dinstzeit, geben schullen fumff phunt Wienner phening und an unser frawen tag ze der liechtmess aller negst darnach kunftig sechs phunt alles guter Wienner phening ze Watzenkirchen in seinem pharrhoff oder ze Everding in der stat, in welichew herwerig er das schaft, und das schullen wir tun also jerlich untz die benanten zweliff jar ain ende habent gantzleich angeverd. Teten wir des nicht, wie sich das fuegt, das wir im das vertzugen und auf die benanten zwen tag nicht gantz und gar jarleichen ausrichten und betzalten in der mass als vor begriffen ist, wietan schaden er des nem nach ydem der benanten zwaier tag mit potscheften, nachraisen, zerung oder in andern sachen, wie der schad genant wer, den er selb oder sein gewisser scheinpot pey seinem trewen an aid unberecht und ungesworen gesprechen mag seinen warten darumb ze glawben, den wellen wir im abtun und mitsambt dem haubtgut widercheren. Er schol auch das alles haben datz uns, unsern trewen und auf allen unserm und unsers egnanten gotshaus und klosters hab und gut, wo wir das uberall indert haben und gewynnen oder lassen inner oder awsser lannds, auf lannd oder auf wasser, ez sey erib, aigen, widem, czehent oder varund gut, nichts ausgnomen, versucht und unversucht do hin er allew recht geistleich und werltleich, wo ez furchumbt erlanngt und behabt hat, das wir dhainer herrschaft geistleich oder weltleich an dhainer stat nicht geniezzen schullen nach mugen, also in welicher herrschaft, mawtsteten, gerichten, ambten, steten oder merkchten, auf wazzer oder auf lannt, er oder sein scheinpot darauf chumbt, der mag er sich underwinden als vil an klag, an furbot und rechten, das er haubtguts und scheden vollikleich davon bechumbt, das ist unser will und vleissigs gebet. Und wer im des hilfft mit wart oder mit tat, der schol des gein aller manikleich unengolten sein und beleiben also, das wir unser herrschafft oder ander herrschaft freyung, freiprief und gelaits, scherms, noch dhainer anderer sterkchung, dy wer ytzund haben oder furbaz gehaben oder gewynnen mochten, nicht furtzihen noch dhainerlay gein im geniezzen schullen, und was wir mit im chrieg, misshelung oder muetwillen wolten treiben oder ymant von unsern wegen in den obgenanten sachen der geltschuld aufhueben oder handleten, ez wer mit recht oder an recht, wie sich das verlief geistleich oder werltleich, das schol er allzeit behabt haben und erlangt und wir gentzleich verloren an allew widerwertikait. Wer auch den brief mit der obgenanten herrn Hannsens, pharrer ze Watzenkirchen, gutlichen willen innehat und uns damit ermant, der hat gantzleich allew die recht hintz uns und unserm obgenanten gotshaus und kloster ze Lambach die vorgenanten zweliff jar und nicht lennger, die dem benanten herrn Hannsen an dem gegenburtigen prief geschriben sind. Und das daz alles also stet gantz und unverchert beleib, geben wir im den brief versigelten mit unserm und unsers convents paiden anhangunden insigeln, der geben ist nach Christi geburde viertzehenhundert jar und darnach in dem aindlefften jar an sant Mathias tag des heiligen zwelifpoten.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 675-677, Nr. 541
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1411 II 24, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1411_II_24/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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