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Charter: Urkunden (992-1600) 1415 III 11
Signature: 1415 III 11
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11. März 1415
Jakob, Abt von Lambach, vererbrechtet dem Christian Koler von Schleisheim drei Vierteile aus der Hofnagleinsöde, Pfarre Wels.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 118, Nr. 587
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt Material: Pergament


  • rubrum
    • Zway viertail auss dem guet ze Huefnagleinod
    • Hufnagleinsod
Graphics: 






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    Wir Jacob von Gots gnaden abbt ze Lambach vergehen und tun kunt offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt, das fur uns komen ist Ganngel, Michels Steltzer sun, und hat wolbedachtlich mit veraintem rat und gutem willen seiner hausfrawen und aller irer baider erben und freunt recht und redlichen verkauft ze rechtem kauf zway viertail mit irer zugehorung auz dem gut, genant Huefnagleins od, gelegen in Welser pharr, das ein viertail sein rechts erib gewesen ist, das ander viertail er kauflich ze rechtem kauf in sein gewalt bracht hat von seinem brueder Jacoben, des wir alles erweiset worden sein mit urchund von unserm vorsidel abbt Erasm saliger gedachtnus, so er darumb gehabt hat, und habent dye zway viertail ze kauffen geben Christan Koler von Slaishaim, Agnesen seiner hausfrawen und allen iren baiden erben umb ein gelt, des von in gantzlich zalt sind ze rechten tagen an schaden. Der benant Christan und sein hausfraw Agnes habent vor auch ein viertail auz dem benanten gut kauft von Mertlein Ymerl, von Agnesen seiner hausfrawen, Michels Steltzer tochter und von allen iren baiden erben umb ein gelt, des sew auch von in zalt gantz und gewert sein ze rechten tagen an schaden, des wir auch erweiset worden sein. Also haben wir dem oftgenanten Christan, Agnesen seiner hausfrawen und allen iren baiden erben die drew viertail an dem gut, genant Hufnagleinsed ze rechten eribrecht verlihen und eingeantwurt in ir aller nutzz und gewer mit allen eren, nutzzen und rechten, so von alter und durich recht darzugehort und davon bekomen mag ze haws, ze hof, hofmarich, ze holtz, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, nichts ausgnomen, in der beschaiden, das sew uns und unserm gotshaus jarlich und alle jar davon raichen und dynen sullent nach des eribpriefs, so uber das gantz gut ist lawt und sag. Ez sind auch die obgenanten all mit allen erben der drewer viertail ze rechtem kauff des benanten Christan, Agnesen seiner hausfraw und aller irer baider erben recht gewern und furstand fur all ansprach an aller stat als oft in des mit recht, not und durft beschiecht, also rechts kaufs und eribrechts nach des lannds recht ist ob der Enns. Wir offen, sew sullent dhainerlay wandlung damit nicht haben, weder mit versetzzen noch mit verkauffen noch in ander dhainerlay weise an unser hannt und guten willen, und sullent auch alles das davon leiden und dulden gein uns und unserm gotshaus, das ander unsers gotshaus eribler gein uns leident und duldent unvertzigen aller anderer unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir den brief, versigelt mit unserm anhangundem insigel nach Christi geburde viertzehenhundert jar und darnach in dem fumftzehenten jar an mantag nach dem suntag Letare ze mittervasten.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 741f, Nr. 587
     
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