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Charter: Urkunden (992-1600) 1415 XII 16
Signature: 1415 XII 16
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16. Dezember 1415
Jakob, Abt von Lambach, vererbrechtet Ulrichen, Otleins Sohn in der Lederau, das Gut am Steg, Pfarre Vorchdorf.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 121, Nr. 600
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt Material: Pergament


  • rubrum
    • Das guet am Steg in der Ledraw
    • Ullreich Ledrer in der Ledraw verkauft das gut in der Ledraw Hainreich ze Mittenveld, Agnesen seiner hausfraw und iren baiden erben
Graphics: 






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    Wir Jacob von Gots gnaden abbt ze Lambach vergehen und tun kunt offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt, das fur uns komen ist Hennsel der elter, Ulreichs Stegleins saligen sun, und hat wolbedachtlich mit gutem willen seiner hausfrawen und aller erben ze der zeit und er ez rechtlich und wol tun mocht recht und redlich ze rechten kauf verkauft das gut gleich halbes mit seiner zugehorung am Steg, gelegen in Varichdorfer pharr und im sein vater saliger lassen hat, und hat das ze kauffen geben seinem geswein Ulreichen, Otleins sun in der Ledraw, Kathrein seiner hausfrawen und allen iren baiden erben umb ein gelt, des sew gantzlich von in bezalt sind ze rechten tagen an schaden, und den andern haftentail des benanten guts hat dem ytzund benanten Ulreichen und seiner hausfrawen Kathrein sein benanter sweher saliger Ulreich Stegel geben, des wir erweiset warden sein, und eribrecht ist von unserm gotshaus. Also haben wir dem obgenanten Ulreichen, Olleins sun in der Ledraw, Kathrein seiner hausfrawen und allen iren baiden erben das benant gut gantzes verlihen ze rechtem eribrecht und eingeantwurt in ir nutz und gewer mit allen eren, nutzzen und rechten, so von alter und durich recht darzu gehort und davon bekomen mag ze haws, ze hof, ze hofmarich, ze holtz, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, nichts ausgnomen in der beschaiden, das sew uns und unserm gotshaus jarlichen und alle jar davon raichen und dynen sullent nach unsers gotshaus urbarpuech lawt und sag. Es ist auch der obgenant Hennsel der elter, des Stegleins sun, mit seiner hausfrawen und allen erben des benanten guts halbs ze rechtem kauf des oftgenanten Ulreichs, Kathrein seines hausfraw und aller irer baider erben recht gewern und fuerstand fur all ansprach an aller stat, als oft in des mit recht, not und durft beschiecht, also rechts kaufs und eribrechts nach des lannds recht ist ob der Enns. Wir offen, sew sullent dhainerlay wandlung mit dem gut und seiner zugehorung gantzen nicht haben, weder mit versetzzen noch mit verkauffen noch in ander dhainerlay weise an unser hannt und guten willen, und sullent auch alles das davon leiden und dulden gein uns und unserm gotshaus, das andere unsers gotshaus eribler gein uns leident und duldent unvertzigen aller ander unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir den brief versigelt mit unserm anhangundem insigel nach Christi geburde viertzehenhundert jar, darnach in dem fumftzehenten jar an mantag vor sand Thomans tag des heiligen zwelifpoten.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 758f, Nr. 600
     
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