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Charter: Urkunden (992-1600) 1416 V 08
Signature: 1416 V 08
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8. Mai 1416
Jakob, Abt von Lambach, vererbrechtet das Gut "Dacz dem Waitzenlaib", Pfarre Wels, dem Wolfgang am Aigen.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 122, Nr. 608
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt Material: Pergament


  • rubrum
    • Waytzeinlaib
Graphics: 






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    Wir Jacob, von Gots gnaden abbt ze Lambach, und der gantz convent desselben klosters bekennen mit dem brief allen, den er furkumbt, das fur uns komen sind Chunrat, die zeit hofmaister auf dem Newnhof ze Wilhering, Anna sein hausfraw und habent wolbedachtlich mit veraintem rat und guten willen aller irer baider erben und nagsten freunt ze der zeit, auch da sie ez rechtlichen und wol tun mochten, recht und redlichen verkauft habent ze rechtem kauf das gut mit aller seiner zugehorung, genant datz dem Waitzeinlaib, gelegen in Welser pharr niderthalb der stat, das sew auch kaufleichen in ir gewalt ze rechten kauf bracht habent von Offreyn, Chunraten des Korntewr saligen tochter, und von allen iren erben, des wir erweiset worden sein mit redlicher urchund, so sew darumb von unserm gotshaus gehabt habent, das benant guet eribricht ist von unserm gotshaus, habent sew ze kauffen geben Wolfgangen am Aigen, Kathrein, seiner hausfrawen, und allen iren baiden erben umb ein gelt, des sew gantzlich von in zalt und awsgericht sind ze rechten tagen an scha¬ den, also haben wir den yetzund benanten Wolfgangen, Kathrein, seiner hausfraw, und allen iren baiden erben das benant guet ze rechtem kauf und eribrecht verlihen und eingeantwurt in ir nutz und gewer mit allen eren, nutz¬ zen und rechten, so von alter und durich recht darzu gehort und davon bekomen mag ze haws, ze hof, ze hofmarich, ze holtz, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, nichts ausgnomen, in der beschaiden, daz sew uns und unserm gotshaus jarlich und alle jar davon raichen und dynen sullent an unser frawen tag ze der dinstzeit viertzig new Wienner phening, ze Weihenachten zwaintzig Wienner phennig und zway huener. Ez sind auch die ebenanten Chunrat, hofmaister, Anna sein hausfraw und all ir baid erben des benanten guets mit aller zugehorung des oftgenanten Wolfganngen, Kathrein, seiner hausfrawen und aller irer baider erben ze rechten kauff ir recht gewern und furstand fur all ansprach an aller stat, als oft in des mit recht not und durft beschiecht, also rechts kauffs und eribrechts nach des lannds recht ist ob der Enns. Wir offen, sew sullent auch dhainerlay wandlung mit dem oftgenanten gut und seiner zugehorung nicht haben, weder mit versetzzen noch mit verkauffen, noch in ander dhainerlay weise an unser hannt und guten willen, und sullent auch alles das davon leiden und dulden gein uns und unserm gotshaus, das ander unsers gotshaus eribler gein uns leident und duldent unvertzigen aller ander unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir den brief, versigelt mit unserm und unsers convents paiden anhangunden insigeln und beschehen ist nach Christi geburde viertzehenhundert jar, und darnach im sechtzehenten jar an freitag nach sand Florian tag.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 17, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. II, ab anno 1416-1443, S. 9f, Nr. 608
     
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