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Charter: Urkunden (992-1600) 1418 II 05
Signature: 1418 II 05
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5. Februar 1418
Jakob, Abt von Lambach, vererbrechtet dem Örtlein von Aicheck (Aichet, Bad Wimsbach) 2/3 von der Wiese genannt die "Raiderin", gelegen bei der Moosmül oberhalb des Gasser, Pfarre Wimsbach.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 127, Nr. 634
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt Material: Pergament


  • rubrum
    • Die Raiderin wise bey der Mosmull 1418
    • Rayderinn wis
Graphics: 






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    Wir Jacob von Gots gnaden abbt ze Lambach vergehen und tun kunt offenlich mit dem prief allen, den er fur kumbt, das fur uns komen sind Peter Murr von Niderpawhenloch und Peter Muerr von Furholtz und sein geswistred, Nikleins Murren saligen kinder, und habent wolbedachtlich mit veraintem rat irer hausfrawen und guten willen aller irer erben und nagsten freunt ze der zeit und sew ez rechtlich und wol tun mochten, recht und redlichen verkauft ze rechtem kauf ir zway dritteil, so sie gehabt habent an der wisen, genant die Raiderin pei der Mosmul gelegen oberhalb der Gassen in Widemspecker pharr, die ir rechts erib gewesen sein, und von unserm gotshaus eribrecht, des sew uns erweiset habent mit urchund, und habent dew ze kauffen geben Ortlein von Aichech, Annan seiner hausfrawen und iren baiden erben umb ein gelt, des sew gantzlich von in zalt sind ze rechten tagen an schaden. Also haben wir dem ytzund benanten Ortlein, Annan, seiner hausfrawen, und iren baiden erben die benanten zway drittail verlihen ze rechtem eribrecht und eingeantwurt in ir nutz und gewer mit allen eren, nutzzen und rechten, so von alter und durich recht dar zu gehort und davon bechomen mag, nichts ausgnomen, in der beschaiden, das sew uns und unserm gotshaus jarlichen und alle jar davon raichen und dynen sullent nach unsers gotshaus urbarpuech lawt und sag. Ez sind auch die obgnanten Murren mit geswistreden und allen iren erben der bemelten zwaier drittail ze rechtem kauf des obgnanten Ortleins von Aihech, Anna seiner hausfraw und aller irer baider erben recht geweren und furstandt fur all ansprach an aller stat als oft in des mit recht, not und durft beschiecht, also rechts kaufs und eribrechts nach des lannds recht ist ob der Enns. Wir offen, sew sullent auch dhainerlay wandlung mit den oftgenanten zwaien drittailen nicht haben, weder mit versetzzen noch mit verkauffen, noch in ander dhainerlay weise an unser hannt und guten willen, und sullent auch alles das davon leiden und dulden gein uns und unserm gotshaus, das ander unsers gotshaus eribler gein uns leident und duldent unvertzigen aller anderer unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir den brief versigelt mit unserm anhangundem insigel nach Christi geburde viertzehenhundert jar und darnach im achtzehenten jar an sambstag nach unser frawen tag ze liechtmess.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 17, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. II, ab anno 1416-1443, S. 44f, Nr. 634
     
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