Ich Hanns von Ordach burger cze Lintz vergich fur mich und all mein eriben und tuen kund mit dem brief allen, den er furkumbt, geczaiget und gelesen wirdet, daz ich mit guetem willen wolbedachtleich und sunder zu der czeitt, do ich daz mit recht wol getuen mochtt, meiner lieben eleichen hausfrawn Kathrein, Wernhartz Mittenkyrcher tochter, recht und redleich gemacht und durich sunderlieb trew und gunst gegeben hab, mach, gib ir auch wissentleich mit krafft des briefs zu rechtter marigengab die hernach geschriben meine stukchel und guetter. Von ersten mein haws mit allen zugehorung vor und hinden gelegen an dem Stadel zenagst dem Mulhaws gegen dem Steg uber, und dem krawtgarten hinder dem haws, und mein wisen daselbs mit alle dem, so von allter darzu gehortt, versucht und unversucht, die von weilent Michelen dem Fleischakcher und Margreten seiner hausfrawn mit hannden des erwirdigen geistleichen meins genadigen herren abbt Erasem ze Lambach saligen an mich komen sind, und von dem benanten haws man jarleich raichtt und dienntt dem benantem gotzhaws ze Lambach zu sand Michelstag czechen Wienner pfennig ze purkchrecht, item mein wisen gelegen im purkchfrid daselbs am Stadel zenagst meiner obgenanten wisen und Jakleins Herwarts haws mit aller zugehorung, davon man jarleich raicht dem benanten gotzhaws ze purkchrecht vierzehen Wienner pfennig, item meine czway jewch akcher, auch gelegen in dem benanten purkchfrid am Stadel under dem Egk zwischen Petern des Zungleins und Jorigen des Kuchelmaister akchern und mein wisen da pey und die Leytten unczt auf den Hardweg mit aller zugehorung, davon man auch jarleichen zu sand Michelstag raicht und dientt dem benanten gotzhaus zwainczigk Wienner pfennig ze purkchrecht. Also hab ich ir die obgemellten stukchel und guetter mit aller zugehorung und mit allen eren und nutzen, so davon bekomen mugen, versucht und unversucht ingeantwurtt aus meiner und meiner eriben nutz und gwer mit herrenhanndt und aller stett, der sy durich r[echt dar]uber bedorfft in solicher beschaiden, ob beschiecht, daz mich die benant mein hawsfraw Kathrey uberlebt, da Gott noch lanng vor sey so [...] tod und abganngk mit den obgen[...] und aller zugehorung allen iren frummen schaffen mit verschaffen, vermachen und geben, wem sy wil damit handeln und tuen wy sey verlust ungehyndertt und ungeirret aller meiner eriben und manikleichs von iren wegen angeverd. Ich egenanter Hanns von Ordach und all mein eriben sein auch der obgenanten stukchel mit irer zugehorung der benanten meiner lieben hawsfraw Kathrein zu gemechtt in den vorbeschaiden rechten recht gewer und furstand fur all redleich ansprach, wo und wann ir des notdurfft beschiecht mit dem rechten, als dann gemachts, margenngab, purkchrechtz am Stadel und lanndes ob der Enns recht ist ungeverleich. Mit urkund des briefs, den ich benanter Hanns von Ordach fur mich und all mein eriben der egemeldten meiner lieben hawsfrawn Kathrein gib, besigelten und bestett mit des erwirdigen geistleichen meins genadigen herren herren Johansens dieczeitt abbtt ze Lambach anhangunden insigel, daz er durich meiner fleissigen bett willen an disen brief gehangen hat, im und seinen gotzhaws an schaden, und an seiner vordrung und rechten in allen sachen unengollten, mit des hanndt, gunst und willen daz gegenwurtig gemacht beschechen ist, under des insigel ich mich benanter Hanns von Ordach und all mein eriben mit mein trewn verpinde angever alles daz war und stett ze haldten, daz der brief innhallt und aufweist. Geben an sanndt Michelstag des heyligen ertzengel nach Christi gepurd vierczehenhundert jar, darnach in dem newnundzwaintzgisten jar.