Dem erwurdigen in Got geistlichn herren heren Johansen abbte zw Lambach meinem genadigen herren enpewt ich Jorig Schefman, burger zw Wellss, mein dienst mit guetten willen bevor und fieg ewrn genaden zw wissenn, das ich kauflich verkauft und zu kaufn geben hab Merttn Schuester zw Wells, Angnesn seiner hausfrawn und irn bayden eriben zway tagberch akcher auss dem viertll am Schlechof, alls dy mit rain gemacht sein und ewren genaden und ewrn genaden gotzhaws lehnn berurt und mit funf pfening dienstpar ist und in Wellsar pharr gelegen. Also bit ich ewr genad alls meinen genadigen eribm dy obenanten zway tagberck akcher genadiklich zu bestatn und verleihen, will ich umb ewr gnad diemuetiklich verdienen, und so ewr gnad solh bestatt gethan, gelob ich ewrn genaden mit dem brief, furan in ewr genaden unnd ewr genaden gotzhaws in solh bestatt und ververtigung nicht zu reden, sunder war und stat halden. Mit urkund des briefs, besigllt mit meines obenanten Joring Schefman aigen aufgedrukthn insigll. So hab ich mit fleis zw zewgnuss gebeten den erbern Cristofn Preinhofer, burger zw Wells, das der auch sein insigll auf den breif gedrukcht hat, doch im und sein eribem an schadn. Geben an Montag nach sand Larentzn tag anno etc. octuagesimotertio

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 33, Nr. 3034