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Charter: Urkunden (992-1600) 1487 V 12
Signature: 1487 V 12
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12. Mai 1487
Georg Nagl, Priester in Wels, lässt dem Kloster Lambach eine Schuld von 200 Goldgulden gegen Begräbniss und Seelengottesdienst nach, falls keine andere Bestimmung getroffen wird.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 634 Nr. 3167
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Aufgedrücktes Siegel Material: Papier


    Graphics: 

    cop.
    Codex Archivi 7, fol. 274a




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      Ich Jorig Nagl, briester zu Wels Passawer pistumb, bekenn mit dem offenn brief allermenigkleich, den er furbracht wirde ze horen oder ze lesen. Als mir der erwirdig in Got geystleich herr Johanns abbte und der convennt des wirdigen gotshaws zu Lambach suldig seinn zwayhundert reynisch gulden, dy ich in dann berayt gelihen hab innhalt ainer suldbriefs, so ich von in darumben hab. Auch hab ich in dem benantten meinem genedigen herren herren Johannsen, abbte zu Lambach, und seinem convennt aus besundrer frewntschaft und vertrawn zu behalten geben ain summa gelts in gold und in munnss in ainer beygurtel mit meinem petschad bewart in solher bescheydenhait und maynung, ob mir in meinem leben notdurft wurd davon etwas oder gantz zu prauchen oder aber anndrew ordnung damit tun wurde, das sy mir dann das alle irrung und widersprechen, wann ich das an sew ervorder, widerumb antwurtten. Beschech aber, das mir solh notdurft nicht not tun wurde damit ich solh geldt an sew ervordret, auch bey meinem lebentigen damit kain anndrew ordnung oder geschaft nicht tat und ordner und also mit tod verschied von dem gegenburtigen leben, alsdann sol als solh bemelt geldt gelihens und das ich in zu behalten geben hab bey dem wirdigen gotshaws Lambach beleyben an aller meiner frewndt auch aller annder menigkleich irrung und hindernuss, doch in der beschayden, das sy mich bey und in irem gotshaws bestatten und begraben sullen, darumb ich sew dann vormalln mit diemutigen vleiss gepeten hab, auch zu hayl meiner seel lobleich gotsdinst haldten den ersten, den sibmten und dreyssigisten mit dem hohen glokken geleytt, mit kerczen, aufparen etc. auch darnach mit namhaffter anzal mess in ettlichen jaren zu hayl meiner und meiner vorvordern und nachkomen seelen aus meinem geslacht, als wir dann das auch miteinannder abgeredt haben, undt ich ain besunders vertrawn zu in hab. Auch sullen sy mir auf mein grab ainen grabstain legen und machen lassen, darauf auch meinen nam mit gedechtnus mit geschrifft ein hawn lassen alles getrewleich und ungeverleich. Ze urkundt gib ich in dem genantten erwirdigen meinem genedigen herren dem abbt und seinem convennt und nachkomen fur mich und all mein erben den gegenburtigen brieff bewart und bestatt mit meinem aygen aufgedrukchten insigel. Geschehen als man zalt nach Cristri geburd viertzehenhundert und im syben und achtzigisten jar an sannd Pangretzen tag.

      Manu mea propria me subscripsi et ita est et sufficit.

      Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 186f, Nr. 3158

      Comment

      Eigenhändige Unterfertigung: Manu mea propria me subscripsi et ita est et sufficit
       
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