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Charter: Urkunden (992-1600) 1489 I 21
Signature: 1489 I 21
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21. Januar 1489
Wolfgang Ruedleinstorffer, Hoffischer in Wels, reversiert dem Abt von Lambach die halbe Wiese zu Mostall.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 643 Nr. 3213
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Aufgedrücktes Siegel Material: Papier
Condition: schadhaft

    Graphics: 






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      Ich Wolfganng Ruedleinstorffer hoffvischer zw Wells, bekenn fur mich, mein hausfrau Ottilia, all unnser erbenn und thuenn kundt offennlich mit dem brieff allen, den er fur kumpt, alls wir von der erbernn frawnn Sibilla, Thoman Vischleutter, burger zw Wells, elichen hausfrawnn recht und redlichenn kaufft habenn ain halbe wisen nach lenngs hin ab, alls die iecz mit marich und zawnn umbfanngen und ausgeczaigtt ist im obernn velld ze Mostall in Gunskircher pfarr gelegenn ze nagst der Gassenn und der gemelltn Sibilla halbm wisenn, die dann erbrecht und dinstpar ist dem erwirdigenn goczhaus zw Lambach, innhallt ains verferrtigtn kauff brieffs, so wir von ir dar umb habenn. Auf solichs hab ich obgenantter Wolfganng der obemellten Ottilia, dem genantten irem hauswirtt Thomon und allen iren baiden erbenn an statt mein und der genantten meiner hausfrawnn gerett und versprochenn in krafft des brieffs, die obgemellt halb wisen wider umb zw losenn, geben, sollen und wellen von dato des brieffs und dem nagstkomentten unnser liebm frawnn tag zwnn liechtmessen uber sechs ganncze jar nagst nacheinander komentt angevar des leczten jars zw dem gemelltn unnser frawnn tag der liechtmessen vierczehenn tag vor oder hin nach ungevarlichenn umb vierczigk pfundt pfening munss dieczeit im lanndt gib und gab, dar umb wir es von in kaufft haben und sullen in losung zw ausganng der gemelltn jar nicht vor sein, und so sy die gemellt halb wisen zw der bestimbten zeitt von uns oder unnsern erben wider an sich abgelosst habenn, dann so ist der gemellt unnser kauff brieff uber die bemellt halb wisenn lauttentt ganncz ab tod und vernichte. Losetten sew aber zw solher gemelltn zeit nicht allsdann, so ist der gegenwurttig ir gegennbrieff auch ganncz ab tod unnd vernichte und der gemellt unnser kauffbrieff peleibt dann hinfur bey krefftenn alles [...]lichen und ungevarlichen. Zw urkundt gib ich in des allso den offenn brieff besigelltn [mit des erwirdigen und] geistlichenn meins genad[igen] und liebm herren hern Johannsen [...]nttherrn zw rugk aufg[edruk]chtn innsigll, den ich ebe[nannter ... u]nd der genantten meiner [hausfr]awnn mit diemuettigen [vleiss] dar umb gepetten hab, doch im, seiner genaden g[otzha]us und nach komen an schaden, auch unvergriffennlich an iren dinsten, rechten und vodrung in allen sachenn. Geschehenn an mittichenn nach sand Annthoni tag anno domini etc. im newnundachczigistenn jarenn.
      Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 245f, Nr. 3203
       
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