Dem erwirdigen in Got vatern und herrn hern Johannsen, abbte zu Lambach unnserm gnedigen herren, embeutten ich Ursula, des Sigmundten Breyschuech saligen gelasne witibe, und ich Georg Fleischackher zu Puhel ir sun, unnser gehorsam willig dinste. Fuegen ewrn gnaden zu wissen, das wir gennczlich und gar unnser erbsthafft und gerechtigkaitt, so wir gehabt haben auf der selden amb Perg mitt ierer zuegehorung gelegn zwischn des Breischuech und Punckhel in Lambeckher pfarr, dem Petern Breischuech ubergeben haben und unns der gegen iem verzigen. Dar auf bitten wir diemuettigclich, ewr gnad welle yem das auf genuegsame verferttigung geben, das wellen wir mittsambt iem willigclich umb ewr gnad verdienn. Mit urkundt des briefs, bewartt unndter der erbernn und beschaiden Sigmunden Trappel zu Ezelstorff, Wolfganngen Wiertt zu Puhel auffgedruckten bettschaden, dy wir mitt vleis darumbn gebetten haben, doch in und iern erben an schaden, und zu merer zeugnuss hab wir auch darzue gebetten die beschaiden Lienharttn Peckhn, Paulsen Newmair, Lienharttn Ramler, all gesessen zu Puhel. Bescheen an sonntag der sechtzigk tage nach Christi geburde tawsennt vierhundertt und im newntzigisten jare.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 307f, Nr. 3250