Wir Fridrich von gots gnaden romischer kayser zu allen tzeiten merer des reichs, zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. kunig, hertzog zu Osterreich, zu Steir etc. embieten den edlen unnsern lieben getrewen allen unsern haubtleuten, grafen, frein herrn, rittern und knechten, phlegern, burggrafen, lanndtrichtern, burgermaistern, richtern, reten, dinstlewten, rottmaistern, soldnern, burgern, gemainden und allen anndern unsern ambtleuten undertanen und getrewen unnser gnad und alles gut. Als man dem ersamen geistlichen unsern lieben andechtigen n. dem abbt und convent zu Lambach ain antzal weins auf unnser freybrief zu irn notturfften ausfurn, dabey ew diser unnser brief getzaigt wirdet emphelhen wir ew ernstlich und wellen, daz ir den bemelten abbt und convent die berurt antzal weins mitsambt den lewten, rossen, scheff und geschirr, so die furn werden allenthalben sicher und unaufgehalten durchkomen lasset, und in daran khain irrung tut noch des yemannds anndern ze tun gestatet, wenn wir in darauf unnser sicherhait und glait geben haben wissentlich mit dem brief, daran tut ir unnser ernstlich maynung. Geben zu Lynntz an montag vor sand Ursula tag anno domini etc. lxxxx, unnsers kaysertumbs im newn und dreissigisten jare.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 303f, Nr. 3247