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Charter: Urkunden (992-1600) 1491 X 01
Signature: 1491 X 01
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1. Oktober 1491, Linz
Kaiser Friedrich III. bestimmt die Zeit zwischen Weihnachten und Ostern zu Salzabrechnung zwischen den Fertigern und Salzlegern.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 656 Nr. 3276
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel Material: Pergament


  • notes extra sigillum
    • Commissio domni imperatoris propria
  • rubrum
    • Litera domni Friderici imperatoris, wann dy fertiger ir saltz am Stadel veraiten sullen 1491.
Graphics: 

cop.
Codex Archivi 8, S. 155




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    Wir Friderich von gottes gnaden romischer kaiser zu allenn czeiten merer des reichs, zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. kunig, hertzog zu Osterreich, zu Steir, zu Kernndten und zu Krain etc. bekennen fur unns und unser erben, daz uns der ersam geistlich unser lieber andechtiger Johanns, abbt zu Lambach zu erkennen geben, wie weilent Albrecht, romischer, auch zu Hungern und Beheim kunig unser vetter loblicher gedechtnuss von des salczhanndels wegen am Stadel ain ordnung gemacht hab, unnder annderm innhalltennd: wann ain verttiger sein sum salcz mit den salczlegkern vor dem stadelschreiben abgeraitt hat, empfinde er dann icht abganngs, das sol er inner ain moned wissenntlich an in oder seinn nachkomenden abbt daselbs zu Lambach bringen ungeverlich, und er sol dann denselben abganng beczallen, welher aber das lennger verczug, dem ist er in seinn abganng nichts pflichtig zu widerkern. Nu begebe sich offt, daz die verttiger ze ainczig derselben raittung in berurten zeit nicht nachkomen und die ain jar oder yeczu czeitten lennger ansteen liessen, das im und demselben seinem gotzhaws, nachdem mittler zeit sein saltzlegker yeczu czeitten durch in abgesetzt werden oder mit tod abgeen, zu merklichem schaden komen mochte und unns diemuttiklich gebeten zu solher raittung ain genannte zeit im jar, darin ain yeder verttiger das abraitten seins sallcz mit den salczlegkern ze tun schuldig sein sol zu verhuttung seins und des bemelten seins gotzhawss schaden zu benemen und ze geben geruchten, daz wir des benannten abbts zymlich und vleissig bete angesehen, und haben dadurch und von sonndern gnaden zu den bestimbten raittungen ain zeit ains yeden jars zwischen weichnachten und ostern geordent, benennt und gegeben, ordnen, benennen und geben auch als regierennder herr und lanndsfurst in Oesterreich unnder und ob der Enns wissenntlich mit dem brief, also daz nu furan jerlich ain yeder verttiger seins salczhalben mit desselben abbts saltzlegkern vor seim stadelschreiber daselbs am Stadel, wer die yeczuczeiten sein werden zwischen weichnachten und ostern vorgemelt, abraitten und zallung darumb, ob sich die geburet tun und aufnemen, welh aber des in solher zeit nicht tun, daz denselben der bemelt abbt und sein nachkomen umb den abganng, ob die verttiger, die bey des benannten gotz hawss salczlegern haben wurden, nichts ze tun schuldig noch phlichtig sonnder die zu beczallen vertragen sein sullen ungeverlich. Davon gebieten wir den edlen unsern lieben getrewn n. allen unsern haubtlewten, graven, freyn herren, rittern und khnechten, verwesern und phlegern, burggraven, lanndrichtern, burgermaistern, richtern, reten, burgern, gemainden und allen anndern unserm ambtlewten unndertanen und getrewn, besonnder allen und yeglichen verttiger unsers gmundischen salcz daselbs zu Gmunden, an der Hallstat, zu Yschel und am Lauffen und anndern ennden daselbs umb gesessen, gegenwurttigen und kunfftigen ernstlich und wellen, daz sy den benannten abbt und sein nachkomen bey der bestimbten unserr ordnung der berurtten raittung, wie vorsteet gennczlich und berublich beleiben lassen, und sy noch ir saltzlegker und stadelschreiber dawider nicht dringen bekumen noch besweren noch des yemannds annderm ze tun gestatten in dhain weis als lieb in allen und ir yedem sey, unser swere ungnad und darczu zehen markh lottigs goldes peen halb in unnser furstliche camer und den anndern halbn tail demselben abbt seinen nachkomen und gotzhaws zu verfallen zu vermeiden, das mainen wir ernstlich. Mit urkundt des briefs geben zu Lynncz an samstag nach sannd Michels tag nach Cristi geburde vierczehen hundert und im ains und newntzigisten, unsers kaisertumbs im vierczigisten unserr reiche des romischen im zway und funffczigisten und des hungerischen im drew und dreissigisten jaren.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 322-324, Nr. 3265
    Places
    • Linz
       
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