Wir Wolfgang von gots gnaden abbt zu Krembsmunster bekhennen, das uns der erwirdig geistlich herr her Johanns abbt Lambach furbracht ainen papiren brief von weilend herrn Jorgn Nagl, briester Passawer bistumbs zu Wells ainer schuld und aines behallten gellts halbn ausgeund under desselbn herrn Jorgn saligen zuruk aufgedruktm insigl und zu endt der geschrift mit seiner aigen handgeschrift bezeugt und bestatt uns vleissig bittund, das wir im und seinem convent desselbn briefs unnser glaubwirdig vidimus und transsumpt geruchtn ze gebn. Der selbig brief von wort zu wort also lautt [Es folgt der Wortlaut der Urkunde vom 12. Mai 1487] Wann wir aber obenanter abbt Wolfgang denselben brief an geschrift papir unversert an rasur und allen mangl mit dem gegnburtign vidimus gleich lauttund befundn habn, wir im solh vidimus mit unserm anhangundm insigl zu warem glauben bestatt. Gebn nach Kristi gepurd vierzehn hundert und im zway und newnzigistn jare an sand Juliana tag.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 336f, Nr. 3275