Charter: Urkunden (992-1600) 1494 VI 11
Signature: 1494 VI 11
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11. Juni 1494
Johannes, Abt von Lambach, überlässt bestandsweise 19 Joch Acker, genannt die Edelpeunt, zu Obergeresdorf dem Hans Schewchenwein.Source Regest:
OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 674 Nr. 3366
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Hängesiegel
Material: Pergament


Wir Johanns von Gots genadn abbt zu Lambach, bekennen offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt, daz wir mit rat, willen und wissen unnsers convents recht und redlich in bestandweis verlassen haben unnser gotshaws ackher den newntzehendhalb jewch sein, gelegen zenachst oberthalb Gerestorff, genant dy Edlpewnt und haben dy gelassen Hannsen Schewhenwein, Ursula seiner hawsfrawen und iren paiden kindern mit namen Hannsen, Barbara, Cristina und Margrethen, auf ir aller sechsten leibs lebtag und nicht lennger, sollicher beshaiden, daz sy unns und unnserm gotshaws alle jar jerlichen davon raichen und dienen sollen an sand Michelstag in unnser hof zu Krembs achtzehen schilling phenning guter lanndes werung in Osterreich und ain gans, und sollen unss auch die ackher alltzeit stiftlich und pewlich hallten und legen mit myszten und annderm gewondlichen ackherpaw, damit wir unnsers dinst wol davon bekomen mugen. Sy haben auch gut recht und gewalt ir leibgeding und rechten auf den benanten ackhern ob in not tun wurde ainem anderen zu versetzen oder verkawffen, doch irem genossen, der unns dartzu fuglich sey, und das sollichs beschech albeg mit unnsers hofmaister zu Krembs oder hofs verwerser daselbs von unns oder unnsern nachkomen dahin gesetzt willen und wissen, dem selben sy dann geben zu ablaytt zwenunddreissigkh phenning, und wer auffert zu anlayt auch sovil. War aber sach, daz sy unns den bestymbten dinst zu benanter zeit nicht gaben und versassen viertzehentag, so sein sy unns sechtzig phenning zu wandl verfallen, gestuend es dann mer viertzehen tag, so sein sy unns abersovil wandls verfallen, versassen sy aber drey viertzehen tag, das sy dinst und wandl nit gaben, so sein sy von iren rechten ganntz und gar geschaiden. War auch sach, daz sy die ackher nit stiftlich und pewlich wie oben geschriben ist hiellten, so haben sich ire rechten und leibgeding darauf aber in unnsers und unnsers, gotshawss gwaltsam ledigklichen verfallen. Es auch ze merkhen, wann der lesst leib unnter den obbenanten sechsen mit tod vergeet, allsdann seinn dy ackher von stundan, wie sy desselben mals funden werden, unns und unnserem gotshaws frey und ledig worden damit ze handeln nach unnserm fueg und notturften trewlich und ungevarlich. Zu urkund geben wir des allso den offenn brief besiglten mit unnserm anhangunden insigl, der geben ist alls man zallt nach Cristi geburd viertzehenhundert und im vierundnewntzigisten jaren an mitichen vor sand Veits tag des heiligen martrer.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 429f, Nr. 3353
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1494 VI 11, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1494_VI_11.1/charter>, accessed 2025-04-12+02:00
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