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Charter: Urkunden (992-1600) 1497 IV 22
Signature: 1497 IV 22
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22. April 1497
Johannes, Abt von Lambach, verleibgedingt dem Raufngast 2 halbe Joch Weingarten in der Kärrat.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 689 Nr. 3442
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel gebrochen Material: Pergament


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      Wir Johanns von gots genadn abbt zu Lambach bekennen und thun kund offenlich mit dem brief allen den er furkumbt, daz wir mit rat, willen und wissen unnsers convents recht und redlichen in bestanndt weis verlassen haben zway halbew jewch unnser und unnsers gotshawss weingerten in der Karrat, daz ain ze unntrest in der Karrat daselbs da unnser weingerten abgeent, daz annder ze nachst oben an des Aygner weingarten, verlassen auch die hiemit wissenlich in kraft des briefs den erbern Thoman Rawffngast, seiner hawsfrawn Agnesen, iren kindern mit namen Wolfgang, Steffan, Elsbethen und Anna auf ir aller sechser yetzbenanter leibs lebtag und nit lennger sollicher beschaiden, daz sy dyselben zway halbe jewch weingarten sollen innehaben und getrewlich pawen mit aller gewondlicher weingartarbayt dartzu mit misten, gruebem und steckhen nach notdurften in der und aller annderer weingartarbait und notdurften nichts vertziehen noch abgeen lassen zu rechter gewondlicher zeit alls dann weingart pawens sollichs bestannds und lanndes Osterreich recht ist auf ir aygen gut on unnser muhe und entgeltnuss. Sy sollen auch unns, unnserm gotshaws und nachkomen alle jar jerlichen aus denselben zwayn halben jewch weingarten albeg den vierdten emer mosts, wann sy den pressen ungevarlich aus dem granndt geben, und unns den on all unnser muhe in unnsern hof ze Krembs antwurten, und wann sy dy weingarten lesen und pressen wellen, sollen sy daz unnserm hofmaister oder wen wir dieselbtzeit zu verwesung unnsers hofs daselbs ze Krembs haben wenden, verkunden und ze wissen tun ob dy dartzu schickhen oder selbs dabey sein wolten. War aber sach, daz sy dieselben zway halbe jewch weingarten jerlicher bey gutem volligem paw nit hielten mit allerlay weingartarbayt zu rechter zeit, des wir oder unnser hofmaister sy mit leytten sollicher weingartarbayt kundig erweyszten oder daz sy unns alle jar jerlichen den vierten tail mosts in den weingerten erpawt nit raichten oder berurter massen nit trewlich antwurtetten, so mugen wir unnser hofmaister oder wen wir dieselbtzeit zu verwesung unnsers hofs daselbs zue Krembs haben sy mit worten, straffen und vermanen zum ersten, hullf es aber nit, alsdann mit phandtung ires tayl mosts bey dem granndt on gerichts und menigklichs irrung solonng unntz sy unns und den weingarten all abgeng erstatten. Wolten sew sich aber nit daran keren, so seinn sew dann von allen iren rechten derselben zwayer halben jewch weingarten geschaiden und mugen unns der unnterwinden und damit gehanndelnn nach unnserm fug und guten willen on ir und menigklichs irrung. Wann dann dy obgenanten sechs leib all mit tod vergeent, zu welher zeit im jar der lesst unnter in abget, so seinn dann dy zway halben jewch weingarten ungeverlich wie sy dieselbtzeit begriffen und gefunden werdent, unns und unnserm gotshawss auch widerumb gantz frey und ledig worden und haymgefallen on menigklichs irrung und widersprechen. Zu urkund geben wir in des also den offenn brief, besigelten mit unnserm anhanggunden insigel, der geben ist nach Cristi geburd viertzehenhundert und im suben und newntzigisten jaren an sambstag vor sannd Jorgen tag des heiligen ritter und martrer.
      Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 514f, Nr. 3429
       
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