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Charter: Urkunden (992-1600) 1497 V 19
Signature: 1497 V 19
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19. Mai 1497
Die vier Töchter des Ulrich Vetzinger verzichten auf den Hof Swentzelberg, auf ein Feld in der Rustorfer Pfarre und drei Häuser, Wiesen und Acker im Burgfried Lambach, dafür soll ihnen von Seite des Klosters ein Jahrtag etc. gehalten werden.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 689 Nr. 3445
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

4 Hängesiegel (1., 2. und 4. gebrochen) Material: Pergament


    Graphics: 

    cop.
    Codex Archivi 12, S. 58




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      Ich Anna Uetzingerin, profitirte des wirdigen gotshauss Erlacloster, ich Magdalen, Mathiasen Oder zu Gotzndorff hausfraw, ich Margreth, Jorgen des Kersperger zu Stadlkirchen seligen gelassne witib, und ich Dorothea, Hannsen Flustharts zu Pottendorff hawsfraw, all vier geswestern weilend des gestrenngen herrn Ulrichen Uetzingers seligen tochter, bekennen fur unns all, unnser nachkomen und erben offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt. Alls weilend der edl unnser lieber bruder Erhart Uetzinger seliger zu seinen letzten zeitten sein, seiner hawsfrawn, aller seiner vorfaren, nachkomen und aller gelawbigen seelen hail nach den hof am Swenntzberg, das guetl dabey und alles, so der Chuntz daselbs gesessen zu erbrecht innehat und den hof am Veld in Rustorffer phar gelegen mit allen iren rechtlichen zugehorungen, dartzu seine drew hewser im marckht zu Lambach mitsambt den zwelff jewch ackhern im purkfrid und der wisen unnter der pharrkirchen gelegen und alles, daz er ungeverlich im purckfrid ze Lambach gehabt, geschefts weis in verordnung seines leszten willens dem wirdigen gotshaws und closter zu Lambach zugeaygnet und gegeben, und doch dasselb sein gescheft mit besiglung und bewarungen der rechten nit genugsamlich bekrefftigt und ausgericht hat, daz wir obgenante Anna dy Uetzingerin mit gunst und willen der erwirdigen geistlichen meiner lieben frawn frawen Agatha ebbtessin zu Erlacloster, ich Magdalen dy Oderin, ich Dorothea dy Flustharttin mit rat und willen der obgenanten unnser lieben hawswirt und ich benante Margreth dy Kerspergerin, mit wolbedachtem mut aus freyem willen und besonnder guter naigung, so wir zu demselbigen wirdigen gotshawss und closter zu Lambach tragen zu vodrist angesehen, dy er des allmechtigen gottes den loblichen gotsdinst und manigfaltig got gevellige gute werch, so daselbs von den erwirdigen herren und brudern in vleissiger andacht beschehen, der wir dann aller hoffen mitsambt dem gemellten unnserm lieben bruder seligen dester reichlicher tailheftig ze werden, dem erwirdigen geistlichen herren herrn Johannsen abbt daselbs zu Lambach, seinem convent und nachkomen dy obbenanten stuckh und guter unwiderruflich nach ze volgen verguntt und in dy frey ledigklichen ze aygen gegeben haben, vergunnen und geben in die auch hiemit wissenlich in kraft des briefs mit uberantwurtung aus unnser aller unnser nach komen und erben in ir und aller irer nachkomen gwalt nutz und gwer, dartzu nit ganntzer stetter und ewiger vertzeihung unnser unnser nachkomen erben und menigklichs von unnsern wegen darauf noch darnach ze sprechen noch ze suchen, weder mit noch an recht geistlich, weltlich noch sunst in kainerley weis, sonnder der bemellt abbt, convent und ir nachkomen sollen und mugen nw hinfuran mit den benanten stuckhen und guetern gehanndeln, tun und lassen nach allem irem fug und notdurften, alls mit anndern iren und ires gotshawss freyen stuckhen und gutern on unnser, unnser nachkomen erben und menigklichs von unnsern wegen irrung und hindernuss angever. Nachdem dann auch der obgenanten unnsers bruder Erharten Uetzingers hawsfrawen Elisabethen Kyenastin seligen nachsten gelassen erben auf den bemellten stucken im purckfrid zu Lambach gelegen und auf allen annderen desselben Uetzingers seligen freyen stuckhen und gutern ain summa gellts widerfals gehabt, haben wir unns obgenant swestern bewilligt und angenomen, bewilligen unns auch fur unns all unnser nachkomen und erben, wann dieselbig summa gellts widerfals ersucht und erfordert werd uber kurtz oder lanngkh, daz wir unnser nachkomen und erben unverschaidenlich den benanten abbt, sein convent und nachkomen desselben widerfals halben gentzlich on ausgab versichert und on schaden hallten sollen und wellen trewlich und ungeverlich. Sich haben auch derselb abbt und convent fur sich und all ir nachkomen derentgegen bewilligt, verphlicht und angenomen dem benanten Erharten Uetzinger, unnserem bruder seligen, erberlich und loblichen zu begeen den ersten, subendten und dreyssigisten nach gewonhait ires gotshawss und im von stunden an nach seinem tod und abgang auch dem genanten Erharten Uetzinger seiner hawsfrawen Elisabethen seligen, allen seinen vorfaren, nachkomen und allen gelawbigen seelen zwen ewig jartag unableslich halten und begeen, auch in demselben irem closter den ainen umb sanndt Veitstag viertzehen tag vor oder nach, den andern in dem advent, wann das ungeverlich am pesten fug und stat gehaben mag albeg mit prynnenden kertzen bey der par, zu abents mit ainer vigili, zu morgens mit ainem gesungen seelambt und ainem ambt von unnser lieben frawen und sollen daselbs alles damit zu kunftigen ewigen zeiten nit abpruch daran werd zu ewiger gedechtnuss des genanten unnsers bruder seiner hawsfrawen seligen, auch unns, der genanten unnser hawswirt, aller unnser vorfaren und nachkomen davon sollich gut und stiftung herkumbt in ir todten kalender, dar inn dann annder sollich jartag geschriben seinn, einschreiben und das allso ewig unablesslich ze hallten bey ir gewissen verbunden sein. Wir obgenant swestern all unnser nachkomen und erben seinn auch sollicher gab der vorberurten guter und stuckh aller des obgenanten abbts zu Lambach sein gotshawss und nachkomen recht gwernn und furstand fur all rechtlich ansprach, wo und wann in des not und durft beschicht mit dem rechten alls dann sollicher gab und lanndes ob der Enns recht ist ongever, und ob sy fueran umb und von wegen des obbemelten widerfals von yemands angelangt wurden, des sy dann in schaden kamen mit ausgab, zerung, nachraysen, potenlon oder wie der schaden ungeverlich genant wurd, kainen ausgenomen, daz sollen und wellen wir in alles ausrichten, ablegen, betzalen und widerkeren. Sy sollen und mugen auch das alles haben, suchen und bekomen bey unns, allen unnseren nachkomen, erben und trewen, dartzu unverschaidenlich allem unserem und der dy unnser gewalt haben und unnsers erbfals genyessen hab und gut, so das inndert gelegen und wie daz genant ist, nyndert nichts davon ausgenomen noch hindangesetzt trewlich und ungeverlich. Des alles zu urkund und ewigen stett geben wir den offenn brief besiglten mit der obbenanten frawen frawen Agatha ebbtessin zu Erlacloster anhanggunden insigel, daz sy von mein obgenanter Anna Uetzingerin ir convent swester wegen hie angehangen hat. So habe ich obgemelte Margreth Kerspergerin mit vleis gepeten den edlen und gestrenngen ritter herren Wolfganngen Herleinsperger zu Tannberg, daz er sein insigl an meiner stat und zu getzewgknuss, wann ich selbs dietzeit aygens gegrabens insigel nit heet, auch hieangehangen hat, im und seinen erben on schaden, so haben unnser baider Oderin und Fluscharttin baid obgenant hawswirt umb ir selbs auch unnser gebet willen an stat ir und unnser auch ire aygne insigel an den brief gehangen, der geben ist alls man zalt nach Cristi geburd viertzehenhundert und im subenundnewntzigisten jaren an freytag vor gotzleichnambstag.
      Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 526-529, Nr. 3432
       
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