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Charter: Urkunden (1075-1912) 1311 VI 15
Signature: 1311 VI 15
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15. Juni 1311, St. Pölten
Bischof Wernhard von Passau erklärt, daß Markgraf Leopold das Kloster Melk gegründet und ihm unter anderem die Kirche und den Zehent zu Traiskirchen geschenkt habe, deren Einkünfte zwischen dem Kloster und dem Weltpriester in Traiskirchen, der vom Abt präsentiert wird, geteilt werden. Nun haben sich die Einkünfte der Pfarre stark vermehrt, wie aber auch die Lasten des Klosters durch Hospitalität, da es an der strata regia liegt, durch Zahlungen an Rom zur Abtbestätigung und durch Kriegsschäden. Auf Bitte Herzog Friedrich und Abt Ulrichs wird nun erlaubt, die portio des Weltpriesters zu vermindern und den Klosteranteil aufzubessern. Für den Weltpriester wird folgendes zugesichert: dos und neues Haus im Friedhof samt dazugehörigen Äckern, Kleinzehent in Traiskirchen, Altaropfer, Mortuaria, Wein- und Getreidezehent in Tattendorf, Hadmarsdorf und Brunn, Weinzehent bei Salenau, in monte Mitterberg, sowie in monte dicto pi den garten und am Berg dabei. Die Einrichtung bei den Filialen Baden, Convarn, Leobersdorf, Salenau, Ebreichsdorf, Moosbrunn und Oberwaltersdorf bleibt mit ständigen Vikaren besetzt, die vom Abt eingesetzt werden und vom Bischof die cura erhalten. Folgende Zinse sind ans Kloster zu liefern: von Baden drei Pfennig, von Sainfarn ein Pfund, von Leobersdorf zwei Pfund, halb zu Georg und Koloman; ebenfalls gehen alle weiteren Einkünfte an das Kloster, doch bleiben die Einkünfte des Pfarrers Gerlacus ungeschmälert. Zeugen: Dechant Gottfried von Krems, Konrad von Utzing, Pfarrer in Neunkirchen; Ulrich capellanus noster, Pfarrer in Mannswörth; Wolfram, Pfarrer in Weikendorf; Otto, Pfarrer in Zwentendorf; Friedrich, Pfarrer in Kilb.
Source Regest: Winner - Herold Nr. 191
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Melk (http://www.stiftmelk.at)

Siegel des Ausstellers an rotgrünen Seidenschnüren. Material: Pergament
Dimensions: 28x33 Plica

    Graphics: 

    cop.
    Cod. A fol. 12v-13r; Cod. B fol. 28v-29r


      ins.
      Zwei Papiersbschriften des 18. Jh.




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        Original dating clauseViti martiris

        Secondary Literature
        • Keiblinger, Geschichte I 399; Keiblinger, Geschichte II/1 371f.


        LanguageLatein
        Places
        • St. Pölten
           
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