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Charter: Michaelbeuern, Benediktiner (1072-1951) A 77
Signature: A 77
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Abstract
1461
Chunrat von Leutfertting (Loipferting in der Pfarre Lamprechtshausen) verkauft seinen halben Teil an dem Gut, genannt Wenigsmitten, in Lamprechtshauser Pfarr und Hausperger Gericht gelegen, das jährlich ain halb Pfuntt Pfennig dient und Lehen ist vom Gnädigen Herrn von Salzburg, an den Ritter Görgenn Haunsperger. Auf dem Gut sitzt yezo der Liendl um den jährlichen Dienst von ½ Pfund Pfennig und hat also das Gut oder wenigstens dieses halbe Gut zu einem Afterlehen.  
Text witnesses


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Urkunden Michaelbeuern

Das Siegel des Edeln Heinrichen Ebser ist unverletzt.
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    Diplomatic Analysis

    Original dating clause: 1461 an Monntag nach sannd Gallentag.

    Comment

    Anmerkung: Später verleiht Abt Wolfgang ein Gütl zu Wenigschmiden (das Wolschlahergütl A 222 .. 1530) und Abt Maurus ein anderes Gütl zu Wenigschmiden (das Webergütl A 230 .. 1534, vgl. A 1479 .. 1663) zu Leibgeding. Im Jahre 1512 stiftete Jakob von Haunsperg ein Quatemberamt an die Haunsberger Kapelle zu Peuern und gab dazu eine Sölde zu Lamprechtshausen und ein Gut zu Wenigschmiden. In der Verwilligungs-Urkunde (Stiftungs-Annahme) des Abtes Wernhardt, ausgestellt am St. Urbanstag 1512, heißt es, daß auf dem übergebenen Gut zu Wenigschmiden Gorg Wolschlafer sitze. Es handelt sich also um das Wolschlahergütl. Georg von Haunsberg oder einer seiner Nachkommen wird also seinen verkauften halben Teil von der Lehensherrschaft des Gnädigen Herrn von Salzburg abgelöst und zu einem freieigenen Gut gemacht haben, und als freieigenes Gut hat dann Jakob von Haunsberg diesen Besitz dem Stifte gegeben, und vom damaligen Inhaber Gorg Wolschlager hat dieses Gut den Namen behalten. Vgl. A 222 .. 1530, A 344 .. 1577, A 365 .. 1582, A 484 .. 1602, A 689 .. 1623, A 1962 .. 1692; K 56 und K 57 .. 1512.
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