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Charter: Michaelbeuern, Benediktiner (1072-1951) K 150
Signature: K 150
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1245 XI 10, Raitenhaslach
Otto, durch Gottes Gnade Bischof von Passau, gibt der Allgemeinheit bekannt, daß er die Urkunden seiner Vorgänger, der Bischöfe Gebhard und Rudeger, genau durchgesehen habe. Es folgt nun die Urkunde des Bischofs Gebhard, K 148, in wörtlicher Abschrift, nur mit dem Unterschied, daß es am Schluß dieser Abschrift heißt: Data Pataviae anno 1224, XIII. Kl. Decembris; die Zeugen sind übergangen. Dann folgt in wortgetreuer Abschrift die Urkunde, womit Bischof Rudeger die von Bischof Gebhard dem Kloster verliehenen Schenkungen (des donum altaris in Sulz) gutheißt und seine Nachfolger verpflichtet, die Schenkung als unverletzlich zu betrachten und nicht umzustossen. Bischof Otto bestätigt nun, nachdem er sich mit dem Kapitel beraten hat, im Einverständnis seines Kapitels die von seinen Vorgängern dem Kloster gemachte Schenkung, doch so, daß die Rechte des Bischofs, des Archidiakons und des Dekans, gewahrt bleiben und daß sich das Kloster an seine versprochene Verpflichtung in divino officio halten muß und daß er und seine Nachfolger an den Gebeten und Vigilien im Kloster Anteil haben durch volle Angehörigkeit zur Klosterbruderschaft (plenum fraternitatis consortium, Gebetsverbrüderung).  


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Urkunden Michaelbeuern

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    Original dating clauseDatum in Reintinhasilah (Zisterzienserstift Raitenhaslach bei Burghausen), anno 1245, IV. Id. Novembis, d.i. am 10. November, im 13. Jahr seines bischöflichen Amtes. Data Patavii, anno 1258, Non. Junii, d.i. am 5. Juni, im 5. Jahr seines bischöflichen Amtes. (Ist das nun ein anderer Bischof Otto, der sich 1258 erst im 5. Jahr seines bischöflichen Amtes gefindet, während der eingangs genannte Bischof Otto im Jahre 1245 bereits im 13. Amtes seines bischöflichen Amtes befand? - Anm. Dkfm. Sebastian Kreuzeder als Eingeber der Urkundenregeste in die Datenbank des Stiftes Michaelbeuern im Jahre 2003).

    Comment

    Unter Dekan ist der Dom- ode Kapiteldekan zu verstehen, weil es keine Landdekane gegeben hat. Diese Urkunde ist gedruckt bei P. Michael Filz, Stiftsgeschichte, Seite 787. Anmerkung. P. Michael Filz hat, wie es scheint, die Urkunde des Bischofs Rudeger im Original noch vorgefunden, wenigstens hat er sie als solche in der Stiftsgeschichte, Seite 776, veröffentlicht. Wenn sie sich wirklich hier im Archiv befindet, muß sie erst wieder aufgefunden werden. Ist nicht hier; P. M. Filz hat den Trad. Cod. benützt.
    Places
    • Raitenhaslach
       
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