Ich Eberhart der Hopfstaengel vergich offenbar an disem brief für mich für mein hawsfraw vnd fur alle mein erben, das ich geworben han von dem erbern herrn herrn Diaetmarn probst ze Reichersperg vnd von dem conuent daselben ze rechtem erib ain haws ze Obernperig an dem Vruar mit sambt der hofstat vnd waz dartzue gehort, das ir freis aigen ist gewesen, mit solicher beschaiden, daz ich oder wer das vorgenant aigen inn hat, dauon dienen sol jerleich an sand Michelstag funf schilling passauer pfenning. Würd in das indert vertzogen, so sollen si darumb pfennten vnd zue sperren vmb irn versezzen dinst als der hofmarich recht ist ze Obernperig an aller amptleut hant, wurd in das indert gewert oder verstanden, so hiet sich in inner jaresfrist das vor genant aigen veruallen vnd mo^echten das versetzen oder verkaufen, wen si wolten mit vrsern guetleichen willen. Ich sol auch — weder versetzen noch verkauffen nur mit der herrn gueten willen vnd gunst. Vnd daz das also stet — beleib, gib ich den brief versigelt vnder Hertleins des Schreiber zden zeiten richter ze Obernperig anhangunden insigel. — Der geben ist — drewczehen hundert jar darnach in dem drei vnd funftzkistem jar an sand Thomanstag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) Nr. 333, S. 340f.