Ich Ott der Floyt von Zegesdorf vnd ich Agnes seine hausfrau vnd ich Dorothe vnd ich Kathrey derselben frawn Agnesen swester wir veriehen — das wir — ze kawffen vnd aufgegeben haben allen vnsern tail vnd alles daz recht, das wir gehabt haben an dem hof gelegen ze Oberngrub vnd an alle dew vnd dartzu geho^eret — als wir es zu purkrecht gehabt haben von dem gotzhaws ze Reichersperge, vmb newn pfunt wienner pfenninge der wir gantz vnd gar gewert sein, dem erbern geistleichen herren probst Dietmaren des vorgenanten gotshaus ze Reichersperge vnd dem conuent gmain daselbens fu^erbas ledichleichen vnd freyleichen ze haben vnd allen irn frummen damit ze schaffen. — Darvmb so geben wir ich Ott der Floyt von Czegesdorf vnd ich Agnes sein hawsfraw in disen brief ze einer ewigen festunnge diser sache versigelten mit vnserm insigel vnd mit herrn Otten insigel des Floytz von Stainprunne mein obgenannten Otten vetter der diser sach gezeug ist.||
— Der prief ist geben ze Wienne nach Christes gepurd drewczehen hundert iar darnach in dem acht vnd funftzikisten iar des eritags in der andern gantzen vastwochen.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) Nr. 548, S. 560