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Charter: Urkunden (1137-1857) 1373 XII 21
Signature: 1373 XII 21
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21. Dezember 1373
Hans von Schärffenberg, Dompropst von Passau beendet als Schiedsrichter den Streit zwischen den Chorherren und Chorfrauen zu Reichersberg.
Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883) Nr. 667, S. 669f.
 

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Prompt. Reichersberg Fol. 172a

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    Wir Hanns von Scherffenberch dumpropst ze Pazzow bekennen offenbar mit dem brief allen den er fürkümbt, umb di misshelung di ist gewesen zwischen des erwirdigen und geistleichen herrn Dietmars propst datz Reichersperig und seines conventz an ainen tail und der chlosterfrawn daselbs an dem andern tail und sunderleich der Epelhawserinn di von derselben misshelung wegen dem probst und dem conventt ir wein datz Newmburch aufgehabt het di wir in ledig gemacht haben, das si ze baider seitt des kriegs gäntzleich hinder uns gegangen sind, was wir darüber sprechen das si ze paiden tailen dabey beleiben. Nu haben wir zu uns gevodert den erwirdigen herrn herrn Fridreich propst datz sand Nicla pey Pazzaw der mit sambt uns all brief und urchund di si paidenthalben für uns prachten fleizzikleich beschen haben, und nach des rat sprechen wir zu dem ersten: das si zu paider seitt und all ir frewnt und helffer umb di sach fürbaz gäntzleich frewnt sullen sein an geverd. Und sol auch di Epelhawserinn dhain pezzerung von der sach wegen leiden, dann allain das si den probst diemuetikleich pitten sol umb ablos irr schuld und des pannes da si von ungehorsam wegen eingevallen ist. Item so sprech wir, wiwol der probst grozzen schaden darinn genomen hat so habent der Epelhawserinn frewnt auch schaden genomen, wie der genant ist, den sprechen wir paidenthalben gäntzleich ab. Auch sullen der vorgenannten frawn frewnt dem gotzhaws ze Reichersperig hinfür dienstleich und fuederleich sein zu einer ergetzung der egenannten schäden in allen redleichen und mügleichen sachen. So sullen di chlosterfrawn irm probst gehorsam sein nach irr alten gewonhait und regl satzung als das pilleich ist. Item so sprech wir, das der probst ze Reichersperig den chlosterfrawen daselbs geben sol ir pfümt hinfür fuederleich, es sey an chost an wein an waid an gewant und an holtz ainer recht als der andern untz als lang, das unser herr der bischof zenachst her gen Pazzaw kumbt, so sullen si ze paiderseitt der probst und der conventt und auch di klosterfrawen zu im komen und dietmütikleich pitten das er in nach irr alten brief sag ir pfrünt läwtten und orden und auch die von seinen genaden mit seinen briefen bestätt das fürbas icht kriegs und stoss daraus werd des wir auch fleizzikleich geholfen wellen sein. Und des spruchs geben wir yedem tail ainen brief mit unserm aufgedrukchtem insigel versigelten, der geben ist an sand Thomanstag des heiligen zwelif poten nach Kristi gepurd drewczehenhundert jar und in dem drew und sybenczkistem jar.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) Nr. 667, S. 669f.

    Original dating clausesand Thomanstag des heiligen zwelif poten

    Editions
    • Mon. boic. IV, pag. 477


    LanguageDeutsch
     
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