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Charter: Urkunden (1137-1857) 1394 I 21
Signature: 1394 I 21
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21. Jänner 1394
Ulrich der Purger, Richter zu Obernberg, beurkundet den Gerichtsspruch zwischen Propst Greiff von Reichersberg und Ulrich Kern wegen der Überteurung und versessener Dienste von dessen Liegenschaften im Burgfried und Hofmark von Obernberg.
Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983) Nr. 278, S. 244
 

orig.
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Stiftsarchiv Reichersberg (www.stift-reichersberg.at)

Siegel fehlt. Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • Auf dem einen rückwärts angehefteten Pergamentstreifen mit einem angenähten Holzspan steht:1391 März 8.Item dez nachsten Mitichen nach Letari LXXXXImo hat man sich dez Chern haus underwunden zu Obernperig mit dem richter vnd hat ez aufgeben vor dem richter vnd vor den purgern und hat den span aus der Tür gesniten nach dez markchtz recht.Auf dem anderen rückwärts angehefteten Pergamentstreifen mit einem angenähten Holzspan steht:1402 Dezember 18.Daz ist ein span aus dem übertür aus der chamer auf dem hof ze Lind genant der Pachhof, den der ambtman der Smernpekch dem von Reichersperg geben hat ze warczeichen dez weltigen, dez er in getan hat nach dem behabten recht, daz er behabt hat auf Hainreich dez Chern hab für di schäden etc., als der gerichtbrief lawtt. Actum feria II ante Thome apostoli MCCCCII°.
Graphics: 
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Ich Ulreich der Purger dizeit richter zw Obernperg vergich offenleich mit dem brief allen den, di in sehent oder hörent lesen,daz für mich cham, da ich sas an offener schrann zu Obernperig in dem ehafften tayding, der erwirdig herr probst Greiff zu Reichersperig von sein und seins gotzhaws wegen mit vorsprechen und mit geltbriefen und vrchunden über Ulreichs des Chern seiner hawsfrawn und irr erben hab und übertewrung, wo sy di hieten unverschaidenlich, und chlagt und öffent auf all ir hab und übertewrung, di sy hieten in dem purkchfrid und in der hofmarich ze Obernperig besucht und unbesucht, es wärn äkcher gärten zehent wismad oder welcherlai gut und hab daz wär, und besunder auf ir haws und hofstat gelegen daselbs zwischen des Kropfs und der Albrantin häwser und waz darzu gehört, dez er sich vormaln auch von geltschuld wegen mit dem rechten underwunden hiet, und chlagt und öffent auch umb allez, daz er jerleich darauf gepawt hiet, dez ym nichtz widerchert wär worden, und darzu umb versezzen hofczins von ettleichen vergangen iarn, dez er von in nicht bechomen möcht und noch wider seinen willen inn hieten, und pat darumb ze fragen, waz recht wär. Da sagt frag volig und daz recht: seind der von Rcichersperig und sein anwalt seinew recht in dem ehafften taiding envollen gechlagt und geöffent hiet und hie vor gewesen wär nach der hofmarich recht und gewonhait und ym nyemt zw antwurtt chomen wär, er solt bey allen seinen rechten nach seiner brief lawtt und sag beleiben und scholt sich dez vorgenanten Chern hab und übertewrung aller, di gelegen wär in dem purkchfrid und hof marich zw Obernperig, ez wärn äkcher gärten zehent wismad oder welcherlaj gut und hab daz wär und besunder dez obgenanten haws und hofstat und waz darzu gehört, nach seiner brief lawtt und sag und behabten rechten underwinden und damit handeln und schaffen allen seinen frum nach seiner notdurft, wie in verlust und dez behabten rechten scholt ich ym und seinem gotzhaws einen gerichtbrief geben, ob er sein begert. Dez hat er mit dem recht also begert und den gib ich ym und seinem gotzhaws von gerichtz wegen, alz er ym mit dem rechten ertailt ist worden, versigelten mit meinem anhangundem insigel. Dez sind zewgen di erbern, di dez selben tags an dem geding und rechten gesezzen sind, Görig Tuemmayr dizeit pfleger zu Obernperig, Hainreich Sulczpekch, Ott und Chunrat di Stukchler, Wolfhart Lasser, Chunrat Snytzer, Hainreich Leys, Ott Vergel, Ulreich Sneyder, all purger daselbs und ander erber laewt genueg. Geben am Mitichen an sand Agnesentag nach Christs geburd drewczehenhundert iar darnach in dem vierundnewnczkistem jar.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 244-246

Original dating clauseam Mitichen an sand Agnesentag



LanguageDeutsch
 
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