ICH Janns vonn Capelle vergich vnnd thue khundt allen den, die nun Sündt vnnd hernach werdten, das ich ain hoff zu Khatzbach, den Khunigundt von Ödte mein dreue diennerin von mier zu Rechtem Lechen hat, geliehen haab brewnhaldten jer Muemlein Dietreichs des verner Khündt mit allem dem, vnnd zu dem hoff Gehört zu holtz vnd zu veldt, versuecht vnnd vnuersuecht, wie es genanndt Ist, vnnd soll auch die vorgenandt Khunigundt den hoff jnnehaabenn vnnzt an jeren dott ann allen khrüeg ann souill, dass mann dem vorgenanten junkhfreylein von der gwer, die es ann dem hoffe hatt mit Khunigundten, alle jahre vonn dem diennst zway hienner geeben soll vnnd nicht mehr. Das disse Rödt Stätt vnuerkhert bleibe, darüber gib ich jnn disen Brieff versigellt mit meinem Annhanngundten jnnsygl, des Seindt zeug herr marckhart von Osterberch, herr Caroll der Reche von Lufftenbergckh, Ruger der Pernauer der da Sützt zu Podendorff, hainrich der schweinpeckh, Ott der schaffer vnnd annder Erbarrer Leuth genueg, der brieff ist gebenn, da uon Cristus gebuerdt dreytzechen hundert, darnach jnn dem viertzechendten jahre des freitags vor St. michelstaag zu Steyreckh jnn dem hauss.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 132-133, Nr. 133