Ich Seyfrid von Lantzenperg vergich vnd tun chunt allen den, die disen brief sehent oder ho^ernt lesen, daz ich mit gu°tem willen vnd mit verdachtem mu°t meiner Tochter Christein gegeben han den hof an der wis halben vmb zwai vnd dreizzig phunt phenning wienner mu°nzz; darzu han ich ier gegeben an ierm Erbtail ein viertail an demselben hof also, daz ich nach ierm tod daz selb viertail wider erben schol an ier nachst erben. Si schol auch mit dem halben hof, den si gechauft hat vmb die vorgenanten phenning, allen iern frum schaffen vnd schol ich Seyfrid von Lantzenperg ier vogt dar vber sein die weil vnd ich leb, nach meinem tod so nem (si) einen vogt, swer ier aller pest geuall darzu°. Daz die rede sta^et vnd vnzebrochen beleib, dar vber gib ich ier disen brief versigilten mit meinem Insigel vnd mit meins herren jnsigel herren Albers von Volkchenstorf, der diser sach chaufman gewesen ist. der red sind zeug her Fridreich der Sultzpekch, Durinch der hager, Seyfrid von wa^eliching vnd ander piderb laut. Der brief ist geben, do von Christes gepu^erd vergangen waren Dreutzehen hundert iar, darnach in dem ains vnd zwaintzkistem iar an vnser vrawen tag ze der Liechtmesse.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 282-283, Nr. 292