Ich Jons von Chappeln vnd alle mein erben vergich vnd tu^on chu^ond allen den, di disen prief sehent oder ho^erent lesen, di nu^e lebent vnd her nach chu^enftich sind, daz ich mit verdachtem mu^et ze der zeit, do ich ez wol getu^on mo^echt, verlihen han den drin pru^edern Hertlein vnd Seydlein vnd Jonsen den Gaugenpergern in vnd iren erben den halben hof, der do leit auf der Ypphe genant in dem Hag in New^onchiricher pharr, ze rechtem lehen, versucht vnd vnuersucht, ze holtz vnd ze veld, wi so daz genant ist, vnd pin auch des selben halben hofs ier rechter scherm vnd gewer in vnd iren erben, wo so in des no^et geschicht also landes recht ist jn O^esterich. Daz di red staet vnd vnzebrochen beleib, dar vber so gib ich vorgenanter Jons von Chappln in vnd ieren erben disen prief ze einem offen v^erchu^end versigilt mit meinem anhangundem insigil. Der prief ist geben, do man zalt von Christes gepurd dreu^otzehen hu^ondert jar, dar nach in dem fu^omfzigistem jar an dem heiligen auffert tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 182f., Nr. 181