Ich Peter Seidleins sun von Steten vnd ich Agnes sein hausvrow wier veriehen, daz wier mit vnsers perchherren hant hern Albrechts dez Schenkchen ze den zeiten dez edlen hochgeporn fu^esten hertzog Rudolfs in O^esterreich in Steir vnd in Chernden o^ebrister chelremaister verchauft haben vnsern weingarten dez ain viertail ist, vnd leit an der Mitternpeunt znaechst dem Huntso^erlein, da man alle iar von dient dem hertzogen ze perchrecht achtdhalben wienner phenning vnd ainen helbling ze voitrecht vnd niht mer, vnd haben den selben weingarten mit gesampter hant chauft vmb vnser aigens varunt gu^ot. Den vorgenanten vnsern weingarten haben wier recht vnd redleich mit rechter fu^ertzicht verchauft vmb ainlif phunt vnd sechczich phenning allez wienner mu^enz der wier gar vnd gaentzleich verricht vnd gewert sein ze rechten taegen, dem erbern geistleichen herren hern Leutolden dem Lerbu^eller ze den zeiten chorherre datz sand Florian oder wem er in geit oder schaft. Daz der chauf vnd der scherm fu^erbaz also staet gancz vnd vntzebrochen beleib, seint wier aigen insigel niht haben geben wier im disenn brief versigelt mit dez hochgeporn fu^ersten hertzog Rudolfs gruntinsigel der perchrecht in O^esterreich, vnd haben gepeten Ortolfen den Tutzen ze den zeiten slu^ezler ze Newnburch, daz er diser sache gezeug ist mit seinem insigel. Der brief ist geben dreutzehen hundert jar darnach in dem sechtzigisten jar dez naechsten samptztags vor dem prehem tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 683, Nr. 673