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Charter: St. Peter, Archiv der Erzabtei (1005-1981) Urk. Nr. 819 - 1412 IV 24
Signature: Urk. Nr. 819 - 1412 IV 24
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24. April 1412
Pfarrer Ulrich von Abtenau beurkundet, dass er die zwei Güter Fischhof (Vischoff) und Kühpichel (Chuepühel), beide gelegen in Abtenau, um "sein ligen Gut" vom Prior u. Convent des Predigerordens in Friesach gekauft habe, und sollen nun diese zwei Güter "richterlichen peleiben pey der chirchen des libn hern sand Blasen zu Aptenaw hinfur ewichlichen". Das Gut Fischhof gibt er gänzlich der Kirche mit allen Rechten und Diensten, nämlich 70 Pfennig Dienst, 20 Pfennig Steuer, 4 Hühner, 40 Eier. Dafür solle jeder Pfarrer in der Abtenau für Pfarrer Ulrichs Seele und für alle Gläubigen, die auf dem Friedhof in Abtenau bestattet sind oder noch bestattet werden, alljährlich " umb dy zeit, und ich ab disem ellent verschayden pin" einen ewigen Jahrtag halten mit gesungener Vigil, und mit den langen Lektionen "parce mihi Domine" und mit Messen "als dan ein ydlichen pharrer pest und gotlichisten mag mit seim gesellen". Doch solle die gewöhnliche Tagesmesse wegen dieses Jahrtages nicht ausfallen. Sie sollen deshalb noch einen Caplan für diesen Tag einladen, und man solle nach der Vigil oder nach den Messen "mit Gesang, Weichsprun und mit Rauch" in den Karrner gehen und dort das Placebo beten. Wenn ein Pfarrer den Jahrtag nicht einhalte, müsse er 2 Pfund Wachs nach St. Peter in die Kustorei und 2 Pfund Wachs der Kirche zu Abtenau als poena zahlen. Das Gut Kühpichl stiftet Pfarrer Ulrich für das Ausrichten eines ewigen Lichtes, "vor unsers herrn Leichnam" und zu dem Licht in die Kapelle. Dieses Gut dient jährlich 3 Schilling, 4 Hühner, 20 Eier oder für Hühner und Eier 20 Pfennig. Dieser Dienst solle jährlich zur Stift des Gotteshauses St. Blasius gereicht werden, welche Stift er mit den Landleuten gemeinsam wegen der großen Notlage des Gotteshauses eingeführt habe. Der Pfarrer möge von diesem Dienst 10 Pfennig für sich behalten. Am Jahrtag sollen am Altar vier Stechkerzen brennen, solange, bis der Gottesdienst gänzlich vorüber ist, 6 Pfennig solle der Messner für das Läuten der Glocken als Leutlohn erhalten. Bei jeder Neustift bei den Gütern solle immer die halbe Anlait dem Pfarrer, die andere Hälfte dem Heiligen zufallen. Von der Summe, die er dem Prior und Konvent von Friesach für die beiden Güter gezahlt habe, haben diese eine Gilt von einem Pfund zu Friesach gekauft, damit sie die Messenstiftung, für welche die zwei Güter bestimmt waren, ungefährdet weiter einhalten könnten.
Source Regest: 
Zettelkasten St. Peter
 

orig.

Current repository
1.4 Urkunden 1400-1499

Siegel fehlt.
Material: Pergament


    Graphics: 







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      Places
      • Abtenau
        • Friesach
          Persons
          • Ulrich, Pfarrer von Abtenau
            Keywords
            • General: 
              • Pfarre Abtenau
              • Pfarrkirche St. Blasius
              • Urkunden
              • Privaturkunden, kirchlich
              • Stiftungen
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