ICH Symon zv° den Zeiten Amptman hern Albern von Chv^enring vergich mit disem prief allen leuten, Daz der erber Priester her Johans von sande Oswalt vnd sein Tohter frawe Margaret vnd frawe Elspet Albrehtes witib hern Jansen pru^eder, dem got gnad fu^er mich chomen vnd fur die erbern Pu^erger vnd Chriegten vmbe ain halbz jeuch weingarten, daz albreht lazzen hat der egenanten frawen Elspeten wirt. Der Chrieg ist also beschaiden von den erbern Pu^ergern mit aller gu^etem willen, Daz frawe Elspet des oftgenanten Albrehtes witib vnd ir erben daz halbe jeuch halbes haben schuln, des ain viertail ist, leit zenehst des su^ezzen weingarten, vnd her Johans der Priester vnd sein Erben haben schuln daz ander Tail, des auch ain viertail ist, iegliches sinen Tail zv rehtem Perichrecht versetzen, verchauffen, geben, swem seu wellen, an allen irsal, als Landes reht ist in O^esterich an allz geverd. Darvber gib ich Symon disen prief zv ainem gezeug diser wandlung versigelten mit minem jnsigel. Des sint auch gezeug Chunrat der smu°kenpfpenining, Peter von sande Mertein, witig, Gieng strebel, Hertnan sreyber vnd ander fru°m leut. Der prief ist geben nach Christes pu°rt dreutzehen Hundert jar vnd in dem Siben vnd dreizzigistem jar au sande Merteins Abent.||
Von Aussen: Vber den Velegraben.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 253f., Nr. 248