Ich Mertt der Venkk vergich vnd tuen chund allen den die den brief sehent horent oder lesent, die nu lebent oder hernach chumftig werdent, daz ich mit wolbedachtem muet zu der zeit, do ich daz wol tuen mocht, vnd nach gunst vnd rat meiner nechsten vnd pesten frewnt recht vnd redleich geben hab meiner lieben hausfrawn frou Agnesen Achkczig phunt wienner phennig, di si haben schol auf aller meiner hab, Ez sey erb oder varundgut, wie daz genant oder wo das gelegen ist, nichtz ausgenomen, die ich yeczund hab oder noch hinfür gewinne, zu rechter morgengab nach dem Lantz recht. Wär aber, daz die vorgenant mein hausfraw vnd ier kind, die ich mit ier hab, abgiengen mit dem toed, So schullen die vorgenannten achktzig phunt phenning herwider erben auf ire nechst erben, wo die pilleich hin erben schullen. Vnd das der handel fürbas stet vnd vnuerchert pleib, daruber so gib ich der egenanten Agnesen meiner hausfrown den brief versigelten mit meinem anhangunden insigil. vnd zu pezzer sicherhait vnd zewgnuzz mit der erbern mann insigl Mertteins des Ponhalms vnd Hannsens des Husendorfer, die ich fleizzichleich dorumb peten hab, das si der sach zewgen sind mit iern insigiln, in vnd irn erben an schaden. Der brief ist geben nach christi gepürd drewzehenhundert Jar dornach en dem drew vnd achktzigistem iar des nechsten tags nach Sand Jörgen tag.