Charter: Urkunden (1296-1917) 1387 IX 08
Signature: 1387 IX 08
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8. September 1387
Elspet, Jörigen des Chamrer Wittwe zu Gmunden, gibt der Äbtissin Katreyn von Schlierbach und dem Konvent daselbst den Hof auf der Swantt, Pfarre Laakirchen, und einen Zehent zur Verbesserung der Pfründe ihrer beiden Töchter zu Schlierbach und für eine Frauenpfründe für sich selbst ebenda.Source Regest: OÖUB 10 (Wien 1933) S. 452, Nr. 588
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Stiftsarchiv Schlierbach (www.stift-schlierbach.at)
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2 Siegel Material: Pergament
Kopialbuch des 14. Jhdts. S. 28. Ebenda
Ich Elspet Jorigen des Chamerer seyligen wityb zw Gmunden vergich offenleich mit dem gegenbürtigen brief, daz ich müetwillichleich mit meiner erben vnd ander meiner nachsten vnd pesten frevnt will vnd rät gegeben han meinen hoff auf der Swant pey sand Katreynn chappelen in Lachiricher pharr, der mein rechcz gechawfcz freys aygen ist gewesen, vnd den czehent dacz Hörnpach, dez fümf hawser sind vnd de mein lechen sind gewesen von dem edeln herren herren Jörigen von Walse vnd dew er dem Goczhaws, daz hernach pvnant wirt, geaygent hat, der erbirdigen frawn frawn Katreynn abtessynn zw Slirbach vnd dem conuent vnd irn nachomen zw dem goczhaws daselbs awzz meiner nucz vnd gewer in ir nucz vnd gewer also mit der beschaiden, daz si mein töchtern, de ich in dem chlaster han, genant Elspeten vnd Angnesen raichen vnd geben sullen zw einer jgleichen Chctemmer järleich ir jgleicher ein halbs phunt phenning vber ir phrünt zw iren besundern notturften, von dem vorgenanten hoff vnd zehent. Vnd wann daz ist, daz ir ainew abget mit dem tod, so sal man irn tail der lemtigen meiner tochter raichen zwsampt irm tail vnczt an iren tod. Sy sullen auch Annen, herren Hansens pharrer zw Gmunden mvemen, auch järleich raichen vnd geben all Chotemmer dreysik phenning auch zw irn lebtägen. Ez sol auch der vorgenant hoff vnd zehent nach irn lebtägen ewichleich vnd ledichleich peleiben dem vorgenanten goczhaws vnd sol ich dann vorgenante Elspet vnd all mein erben noch ander yemant von mein wegen dhain ansprach noch fodrung da gegen nymermer haben weder mit geistleichem noch werltleichem rechten an gefär. Ez sullen auch mein vorgenanten töchter Elspet vnd Angnes hinfür gegen micha) dhain zuspruch nicht mer haben von irs eribtails wegen noch ander yemant von iern wegen, es wär dann, ob ich icht möcht vberhaben vnd darzu vber mein geschaft vnd gemächt, so ich tun, da verczaich ich sew irs eribtails nichcz an. Auch ist ze merken, daz sew mir vorgenanten frawn Elspeten ainen erbarn gemach sullen awzz czaygen in dem vorgenanten chlaster vnd ein inganch in de chirichen vnd auch geben ein ganczew frawn phrünt mit weynn vnd mit prot vnd mit der speis vnd wann ich nicht vastät, so sullen si mich trewleich auzz richten mit der vorgenanten phrunt mit fleisch, wann ez mier zymleich ze nemen sey vnd so ich sein peger. Se sullen mir auch awzz richten mein stuben mit wirm vnd daz pad, wann mir sein not ist. Vnd wil ich ein dienärin pey mir haben, dez sullen se mir gvnnen, dew sullen sew awz richten mit der chost, da sol ich ynn für geben vnd derstaten, wazz ein pilleichs ist. Ich sol in auch raichen vnd geben für mein selbs vorgenant phrünt järleich zw einer igleichen Chottemmer zway phunt wienner phenning, wann ich selbs dapey in wanund pin vnd de voruerschriben phrünt nymb. Ich hab auch freyew val pei in ze peleiben vnd von in ze farn, als oft ich des an se peger. Si sullen auch mein vorgenanten töchtern daz gelt raichen, wo si löbleich sein. Täten si oder ir nachkomen dez alles nicht, daz voruerschriben stet, so sol vnd mag sew mein vnd meiner vorgenanten tochter nachsten frevnt ainer sew ermann mit dem prief, den wier von in darüber haben, daz sew daz also volfürn vnd volrekchen, als ir prief lawt. Täten sew aber darüber sein nicht, so schol vnd mag er sich der nucz auf dem vorgenanten hoff vnd zehent vnderwinten vnd vnderczyechen mit irm gutleichen willen vnd wart vnd geben vnd raichen zw einem andern goczhaws nach sein trevnn als lang, daz wir volfürn vnd volreken, daz oben verschriben stet vnd . . .b) sol er gegen in vnd gegen aller herschaft vnd gerichten, si sein geistleich oder werltleich, vngolten sein. Vnd dez zw vrchund gib ich in den offen prief für mich vnd für mein erben versigelt mit dez erbärn herren herren Hansens di zeit pharrer zw Gmunden anhangundem insigel vnd mit meins lieben stevfsuns Jörigens dez Wispekchen vnd meins lieben ochaims Mathe dez Schüler de zeit ped phleger ym Yschelland vnd amptlawt zw Gmunden anhangunden insigeln, dar vnder ich mich vnd all mein erben verpinden mit vnsern trevnn alles daz stät ze haben, daz oben an dem prief verschriben stet, ynn allen an schaden, wann ich zw der selben zeit nicht aygens jnsigels gehabt han. Der prief ist geben, als man zalt von Christs gepurdt drewczechen hundert jar vnd darnach in dem svben vnd achczkisten jar an vnser Frawn tag, als si geparn wird.
Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933) S. 452-455
Original dating clause: an vnser Frawn tag, als si geparn wird
Language:
Notes:
a) Original: „minr."b) Hier Lücke im Text.
Schlierbach, Stiftsarchiv, Urkunden (1296-1917) 1387 IX 08, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASch/SchlierbachOCist/1387_IX_08/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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