Charter: Urkunden (1296-1917) 1394 II 02
Signature: 1394 II 02
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2. Februar 1394
Äbtissin Gertrud von Schlierbach verpflichtet sich die Seelgerätstiftung von Margarethe der Speherin einzuhalten. Die Gülten hierfür kaufte Margarethe von Henslein dem Judenkind, welches Elsbeth die Hosmunderin, Mauttnerin zu Passau, zur Taufe brachte.Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 250, Nr. 283
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Stiftsarchiv Schlierbach (www.stift-schlierbach.at)
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2 Siegel Material: Pergament
Wir Gerdrudis abbetessin ze Slirbach vnd der gantz conuent daselbs veriechen mit dem offen brieff, daz di erber fraw fraw Elspet di Hofmundin weylendt mautterin ze Pazzaw selige geben hat vnd datz vns geschafft het Henslein dem Judenchind, das si durch Gots willen zu der tauff pracht hat, hundert guldein ducaten, die wir angelegt haben in di zwai gueter ze Chompoltzperig vnd ze Perichthering, die paide gelegen sind in Chirchhaymer pharr. Nu warn wir mit demselben Henslein dem Judenchind vberayn chomen, daz wir jm iarleichen da scholten raichen drew phunt phening sein lebtag, dew selben drew phunt phening hat junchfraw Marigret di Speherinn abgechaufft von dem vorgenanten Henslein dem Juden vmb drewvndzwaintzk phunt phening, dazselbig hat si getan mit vnserm willen vnd vrlawb vnd hat von den obgenanten guetern vnd gult gemacht vnd geschafft ayn phunt geltz pey iren lebtagen ayn halbs phunt phening in vnser Siechhaws vnd ein halbs phunt phening in den Pitantz ewichleichen ze raichen durch Got vnd durch irr vnd irer voruodern sel hail willen, das der dester trewleicher vnd andechtichler dopey gedacht werde. Ez schol auch die vorgenanten gueter ein ysleiche fraw vnd abtessin inne haben sam andrew irew gueter vnd schol daz voruerschriben gelt paidem tail fuederlich vnd trewleichen raichen an alls vercziehen zu zwain tagen im jar, zu vnser Frawn tag zu der dinsttzeit vnd zu der Chottember vor Weinachten, daz zu den selben tagen ydem tail in daz Siechhaws vnd in di Pytantz sechzk phening werden geraicht. Wann auch daz wär, daz wir in daz gelt vertzugen vnd ydem tail daz nicht raichten, als offt daz geschech, so schol sich vnser geystleicher vater der weiser von Gotztal der obgenanten guett vnderwinden mit vnserm guetlichen willen als lang, vntz daz vns dez derstat werd, waz wir abganchs daran gehabt haben. Ez schol auch ein ysleiche Siechmaisterinn den gegenburtigen brif alle tzeit inne haben. Vnd daz der Handel vnd gemacht also stät vnd vnuerchert hinfür ewichleich von vns vnd vnsern nachkomen peleib, darvber geben wir jn vorgenante fraw Gerdrawt diczeit abtessin ze Slirbach den gegeburtigen briff versigelten mit vnserm vnd vnsers conuents paiden anhangunden insigeln, der geben ist nach Christi gepurd dreutzehenhudert jar darnach in dem viervndneuntzigisten jar an vnser Frawn tag zu der Liechtmess.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 250-251
Original dating clause: an vnser Frawn tag zu der Liechtmess
Language:
Schlierbach, Stiftsarchiv, Urkunden (1296-1917) 1394 II 02, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASch/SchlierbachOCist/1394_II_02/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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