"Wir, Ott(1), von Gotes gnaden herczog ze Oesterrich vnd ze Styr, herre ze Chrayn, auf der Marich vnd ze Portenawe, veriehen offenlichen mit disem brief, vnd tuen chvnt allen den, die in ansehent, lesent oder hoerent lesen, daz wir durch Got vnd durch vnser frawen willen dem gotzhaus ze dem Slegel(2) die gnad haben getan, vnd tuen mit disem brief, daz si den walt(3), der zve dem chloster gehoret, reutten sullen, vnd wer dar in chvmt vnd da siczzen wil vnd reutten, der sol von vns vnd vnsern pruedern(4), freyung haben zwelf ganczzev jar, wan es in vnserm land ist, vnd auch wir des gotzhauses obrist vogt(5) sein, vnd daz in daz stet vnd vnzerbrochen beleib, geben wir dem gotzhaus disen brief, versigelten mit vnserm jnsigel. Der ist geben ze Lyncz, des phintztags nach sant Mathias tag, da man zalt von Christes geburd drevzehen hundert jar in dem fvemf vnd zwaintzgisten jar."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 117 (S 97), S. 128-129