Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1329 IV 28
Signature: 1329 IV 28
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28. April 1329 (Freitag), Passau
Bischof Albert von Passau beurkundet dem Propst Ulrich von Schlägl, daß er ihm für die Lösung des Gutes zu Oepping 40 Mark Silber schuldet, und verweist ihn an Chunrad, den Mautner zu Passau.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 124 (S 104), S. 133
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Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
Siegel an Pergamentbänchen hängend: Albert, Herzog von Sachsen-Wittenberg, Bischof von Passau. Hochoval, braunes Wachs, 70 x 50 mm (etwas beschädigt). Sonst wie in Urk 109 (S 90) Material: Pergament
Dimensions: 118/120 x 230 mm, Plica 25/28 mm.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: 1329 / No III. / A: Clas: III Jura Rub: c Sig: 3. / Schult obligation von Alberto pischofen zue Passau p: 40. March Sülber, das alhiesige Gottshaus betreffend.
K. Rumpler (1980)
"Wir, Albert(1), von Gotes gnaden bischof ze Pazzow, veriehen offenbar mit disem brif, daz wir dem ersamen probst Vlreichen(2) von dem Slegel vnd seinem gotzhaus gelten svllen viertzig marchk silbers, ie zwen vnd sibentzig grozzer Behemischer fuer ein igleich marchk(3), der wir im beliben sein, an der losung des guetes ze Epping(4), daz Vlreichen dem Chrotendorfer(5) von vns stvend. Di selben vierzig marchk schaffen wir im, datz Chunrade(6) vnserm mautter ze Pazzow, oder swer di mautt zden zeiten von vns hat, der sol in der richten von pfingsten di schirst choment vber ein iar. Wer aber, daz der selb Chunrade, oder swer di egnanten mavtt von vns hat, den selben probst oder seim gotzhaus der obgenanten viertzig marchk auf den selben tag nicht richtt, swas des der probst schaden nimt vnd sein gotzhaus, den sol im Chuonrade, oder swer di oft gnanten mavtt von vns hat, gentzlich vnd gar ablegen, vnd svllen wir des fleizzich vnd gholfen sein. Vnd dar vber ze vrchund geben wir disen brif, versigelten mit vnserm jnsigel. Der ist gebn ze Pazzow, nach Christes gebuort dreutzehn hundert iar, dar nach in dem nevn vnd zwaintzigisten jar, des nesten vreitags nach Ostern."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 124 (S 104), S. 133-134
Original dating clause: des nesten vreitags nach Ostern
Editions:
- Erstveröffentlichung.
Secondary Literature:
- Luger, Dissertation (1936) 78, 192.
Language:
Notes:
(1) Albert, Bischof von Passau (1320/42), vgl. Urk 105f.
(2) Propst Ulrich I. (1305-1337).
(3) Die Passauer Silbermark: 72 böhmischen Groschen. Vgl. Kroha, Numismatik (1997) 362.
(4) Oepping, vgl. Urk 53, Anm 14.
(5) Ulrich von Chrotendorf (vgl. Urk 90) hatte 1326 einen "Satz" von Gütern bei Oepping dem Stift Schlägl vermacht; vgl. Urk 118f.
(6) Chunrad, der Mautner des Bischofs von Passau, urk. auch 1312 u.1319: UBLOE 6, 686 Reg.
Places
- Passau
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1329 IV 28, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1329_IV_28/charter>, accessed at 2024-11-29+01:00
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