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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1330 II 05
Signature: 1330 II 05
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5. Februar 1330 (Montag), o. O.
Ortneid von Tannberg beurkundet, daß Simon der Nimmervoll drei ganze Zehente auf drei Lehen zu Exenschlag dem Kloster Schlägl um 23 Pfund Passauer Pfennige versetzt hat.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 126 (S 106), S. 135
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Siegel an Pergamentbändchen hängend: Ortneid von Tannberg; wie Urkunde 125 (S 105). Material: Pergament
Dimensions: 119/123 x 209/215 mm, Plica 22 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: Super Öchsenslag / 1330 / No IX. / A: Clas: III Jura Rub: b. / Sig: 2. / [delta] 4.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 25r.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 29v-30r.


      cop.
      K. Rumpler (1980)

        x
        "Ich, Ortneit von Tannberch(1), vergich vnd tven chunt allen den, di disen prief sehent oder hoerent lesen, daz Symon der Nymmervol(2) drei zehent gantzer auf drein lehen, da Sighart(3) vnd Rveger(4) ab dem Perg, mit seinem vater vmb gechriegt habent datz Oechsenslag(5), hat versetzet dem gotzhavs vnd den prvedern datz sand Marein Slag, di er von mir ze lehen hat gehabt, vmb drev vnd zwaintzig phunt Passawer phenning(6), mit meiner hant vnd mit meinem gveten willen, also beschaidenleich, di weil man di vorgenanten zehent von in nicht loest, mvegen di prveder, wann si wellent oder wann in sein not geschiecht, di selben zehent versetzen vmb di vorgenanten drev vnd zwaintzig phunt phenning, swem si wellent, oder gegen wem si sich sein verdenchent, an all irrung mein vnd andrer levt. Vnd daz daz dem oft genanten gotzhaus stæt vnd vnuerchert beleib, dar vber gib ich disen prief, versigelten mit meinem jnsigel. Dez sint gezevg(7) her Vlreich der pharrer von Velden, Chvnrat der Pevntner, Fridreich der Mvezzganch von Velden, Seybot der Schuerf, Vlreich der amman auf dem Aygen, Ott dez probstz schreiber vnd ander erber levet genvg. Der prief ist gegeben, do man zalt von Christes geburd drewtzehen hvndert jar, dar nach in dem dreistgistren jar, an sand Ayten tag."
        Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 126 (S 106), S. 135

        Original dating clausean sand Ayten tag

        Editions
        • Erstveröffentlichung.
        Secondary Literature
        • Pröll, Geschichte (1877) 46, Anm 4.
        • Luger, Dissertation (1936) 128, 192.


        LanguageDeutsch

        Notes
        (1) Ortneid von Tannberg, vgl. vorige Urunde, Anm 1.
        (2) Simon der Nimmervoll; ebd. Anm 4.
        (3) Sighart I. von Berg (urk. 1318-1343), Ritter, heiratete 1343 Kunigunde; vgl. Siebmacher, Wappen OÖ 240.
        (4) Ruger I. von Berg (urk. 1318-1361), Ritter. Ebd. 240. Vgl. unten Urk 181 von 1369.
        (5) Oechsenslag: Exenschlag heute Pf. Peilstein, damals wohl noch Sarleinsbach; hier erstmals genannt. Vgl. Kaltenbrunner, Peilstein (1926) 65f.
        (6) Passauer Pfennige, vgl. Urk 44f., Anm 9.
        (7) Alle Zeugen wie in der Urkunde 125 (S 105)!
        Places
        • o. O.
           
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