"Ich, Mertein Fuerholczer(1), die czeit pharrer czu Rorbach(2), vnd ich, Heinrich Purger(3) vnd Mertein von Ruedmanstorf(4) czu den czeiten czechleit dez goczhaus czu Rorbach, wier veriehen offenleich vnd tain chund allen den den prief sehent oder horent lesen, daz czu vns chemmen ist Haensel(5), richtter czu Rorbach, vnd hat von vns geloest ein czehenthaus, daz gelegen ist dacz Horaw(6), vnd von sein vorfodern waz herchuemen, vnd dez er rechtter erib waz cze loesen. Daz hat er geloest vmb IIJ liber Weinner [!] phenning czu rechtter laws czeit, vnd schullen daz gelt anlegen dem goczhaus nach der pharleit rat, vnd dar veber czu einer waren verchund geb wier im vnd seinen erben den offen prief. Ich egenanter Mertein mitt meinem anhangunden insidel, vnd dar czue mitt einer pessern sicherhait mitt Jorgen dez Hauczenperger(7) anhangunden jnsigel, iem an schaden, vnd vnder dew czway jnsigel verpintent sich di egenanten czechleit, oder welhig chuefttig czechleit werden, dez egenanten goczhaus mitt ieren trewn, alz daz staet cze halten, daz oben an den prif geschriben stet. Der prief ist gegeben nach Christi gepurd drewczehen hundert iar, dar nach in dem nein vnd achczisten iar, an sand Jorgen tag."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 210 (S 149), S. 211-212