Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1447 VIII 13
Signature: 1447 VIII 13
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13. August 1447 (Sonntag), o. O.
Ulrich von Ampfelwang (Ampfferswankch) und seine Brüder Heinrich, Hanns und Stefan, und seine Schwestern Elsbeth und Anna, verkaufen ihren Weingarten Künz zu Aschach, dem Ulrich Mayrhofer zu Mayerhof bei Stroheim.Source Regest:
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 314 (S 207), S. 339
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 314 (S 207), S. 339
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Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
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Siegel an Pergamentbändchen hängend: Wolfgang von Hilkering, Marktrichter zu Aschach. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/50 mm Dm. Teil des Siegels fehlt; vgl. oben 2. Siegel in Urk 295 (S 193)
Material: Pergament
Dimensions: 160/165 x 325 mm, Plica 15/20 mm.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: Khaufbrief yber den Kürtz Weingarthen zu Aschau, so Vlrich Mayrhoffer von Vlrich Ampferswang erhandlet hat / No: VI / A: Clas: IX. Miscell: Rub: a. / Sig: 2.
"Ich Vlrich von Ampfferswankch(1), jch Hainreich, purger zue Aschach, jch Hanns zue dem Aelblein vor dem haws zue Schawennbergkch gesessenn, vnd jch Steffenn, wir yecz genantt Vlreichenn von Ampfferswangkch prueder, jch Elspett vnd ich Anna, payd ir swesternn, wir vergehenn vnuerschaydenleich offenleich mit dem brieff fuer vns vnd fuer all vnser eribenn vnd tuen kund allen den, die in sehent oder hoerentt lesenn, das wir rechtt vnd redleich verkaufftt vnd ze kauffenn geben habenn vnseren weingartten mit seiner zugehoerung, als der mit marichenn ausgezaigt ist, genantt der Kuenz(2), gelegenn pey Aschach pey der Jaegerin auff der pewnnten, des purkrechtt ist jn das markchtgerichtt ze Aschach, dem beschaydenn Vlreichenn Mayrhoffer(3) ze Mayrhoff gesessenn auffm Stroheim(4) jn Harttchircher(5) pffarr, seiner hausfrawenn vnd jrenn paydenn eribenn, vmb ain summ gelts, der wir gancz bezaltt sein an all vnser schaeden. Wir habenn in auch den obgenantten weingartten, seiner zuegehoerung zue stettenn kauff vnd ewiger fuerzichtt eingeanttwuert uebergebenn vnd mit purkcherren vnd gerichts handtten bestett aus vnser nuecz vnd gewer jn ir nucz vnd gewer, das sy den fuerbaser sullen jnne habenn, pawenn, nueczenn vnd niessenn, da mit handelnn, tuen vnd lassenn, verseczenn, verkauffenn, schaffenn, machen vnd gebenn, wem seu verlust an vnser vnd maenikchleichs von vnsernn wegenn jrrung vnd hindernuss. Wir sein auch des obgenantten weingartten, seiner zuegehoerung zue kauff ir rechtt gewern vnd fuerstandtt fuer alle rechttleiche ansprach, wo in des nott beschichtt, als solhs kauffs, purkchrechts, der graffschafftt zue Schawennbergkch(6) vnd des landes ob der Enns rechtt ist. Gieng in aber an der gewerschafftt jres kauffs mitt dem rechtenn von vnsernn wegenn, mit dem rechtenn von vnsernn wegen [!](7) ichtt ab, oder das jn kainerlay krieg oder jrrung darjnn aufferstund, wie sich das fuegtt mit dem rechtenn, des sy zue schaedenn kaemen, den selbenn schadenn allenn zue sambtt jrem obuerchribenn kauff vnd gewerschafftt sullenn vnd wellenn wir in gancz vnd gar ausrichtenn vnd widercheren an all ir schaedenn, vnd sullen seu das alles habenn vnd bekomen, dacz vns, vnsernn eribenn vnd trewenn darzue vnuerschaydenleich auff allenn vnserm anlikundem vnd farundem guett, so wir ueberall jndertt habenn, gewinnen oder lassenn, darann nichts ausgenomen angeferdtt. Da hin sullenn sy an aller statt vmb jrren obuerschribenn kauff gewerschafftt vnd schaedenn, alle jreue rechtten, geistleich vnd welttleich, erlangtt vnd behabtt habenn, vnd wir vnrechtt vnd verlorenn, wie das fuerkumbtt. Des zue vrkund gebenn wir in den brieff, besigelttenn mit des erbernn weysenn ||
Wolffgangen von Hilkering(8), die zeytt markchttrichtter zue Aschach, aigenn anhangendem jnsigell, den wir mit vleis darumb gepetenn habenn, jm vnd sein eribenn an schaden, vnd vnuergriffenleich der herschafftt an jrem purkchrechtt. Vnder das jn sigell wir vns, obgenantt geswistredtt, als wir obenn vergehenn, verpindttenn mit vnsernn trewenn jn aydes weyse, alles das war, stêtt ze halttenn, das an dem brieff verschriben ist, der gebenn ist ann sand Yppolttenn tag, nach Christy gepurdtt vierzehen hundert vnd jm syben vnd vierzigksten jar."
Wolffgangen von Hilkering(8), die zeytt markchttrichtter zue Aschach, aigenn anhangendem jnsigell, den wir mit vleis darumb gepetenn habenn, jm vnd sein eribenn an schaden, vnd vnuergriffenleich der herschafftt an jrem purkchrechtt. Vnder das jn sigell wir vns, obgenantt geswistredtt, als wir obenn vergehenn, verpindttenn mit vnsernn trewenn jn aydes weyse, alles das war, stêtt ze halttenn, das an dem brieff verschriben ist, der gebenn ist ann sand Yppolttenn tag, nach Christy gepurdtt vierzehen hundert vnd jm syben vnd vierzigksten jar."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 314 (S 207), S. 339-340
Original dating clause: ann sand Yppolttenn tag
Editions:
- Erstveröffentlichung.
Language:
Notes:
(1) Ampfferswankch, wohl aus Ampfelwang im Hausruckwald; Bürger zu Aschach, Familie mit den Brüdern Ulrich, Heinrich, Hans und Stefan, und den Schwestern Elsbeth und Anna.
(2) Künz, Weingarten bei Aschach. Später "Kurtz" genannt; vgl. Urk 370.
(3) Mayrhofer, Ulrich, ansässig in Mayrhof bei Stroheim.
(4) Stroheim; vgl. oben Urk 31, Anm 7. 5 Hartkirchen, Pfarre seit 898: Ebd. Anm 9.
(6) Schaunberg wird Grafschaft genannt: Ebd. Anm 1.
(7) Doppelschreibung im Original.
(8) Wolfgang von Hilkering, Martkrichter seit 1439: Urk 295, Anm 11.
Places
- o. O.
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1447 VIII 13, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1447_VIII_13/charter>, accessed at 2024-12-23+01:00
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