Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1451 VI 03
Signature: 1451 VI 03
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3. Juni 1451 (Donnerstag), Passau-St. Nikola
Propst Johannes Straubinger vom Augustiner-Chorherrenstift St. Nikola in Passau bestätigt in einem Vidimus die vorausgehende Urkunde 332 (S 223), die gleichzeitig vom kaiserlichen Notar Wolfgang Zinkenhauser beglaubigt wird.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 333 (S 224), S. 359
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Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
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Siegel (an einer roten Hanfschnur hängend; abgefallen, liegt bei): Johannes Straubinger, Propst von St. Nikola. Braune Schale, schwarzes Siegel, spitzoval, 80 x 55 mm (rechte obere Ecke fehlt) Umschrift: "[J]ohannes prepositvs ~ sancti Nicolai Patauie". Wappen: Stehende Bischofsgestalt (hl. Nikolaus ?) auf gotischem Thron. Material: Pergament
Dimensions: 310 x 480 mm, Plica 65/70 mm.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: Vidimus / Sallczfreyung zue Burckh[ausen] vnd Scherding / 1451 / No. VIIII. / A: Clas: IV. Privil: Rub: a. Sig: 1. / B 8.
Kopialbuch A (1593) 61r-v.
Kopialbuch B (1597) 90v-91r.
"Wir Johanns(1) von Gotes gnaden brobst des wirdigen goczhaws zu sand Nikla(2) bey Passaw sand Augustins ordenn. Bechennen offennlich mit dem briefe, das fuer vns komen ist an stat des erwirdigen, geistlichen herren, herrn Anndreen(3), brost des klosters zum Slegel, vor dem wald gelegen, vnd seines conuents daselbs, der erberig Bernhart Hueber(4) ze Haslach, vnd bracht do fuer ainen vnuermailigten briefe an jnnsigel, pergamen vnd geschrifft mit des hochgebornen durchlewchtigen fuersten vnd herren, herrn Luduigen, pfallentzgrauen bey Rein vnd hertzogen jn nydern vnd obern Beyern, anhanngenden jnsigel besigelt an ainem pergamen pressel mit rotem wachss, jn gelbes wachss gedrucket, des jnnhalt hernach an merung vnd mynnerung vnuerkert von wart zu wart geschriben steet. Vnd gegen dem gegenbuertigen exemplar vnd vidimus in gegenburtigkait vnnsers notarj vnd der zewgen vnden geschriben, verlesen, verhort vnd beschawet ist worden, vnd haben von wart ze wart gleich miteinander gelawttet, allso das dauon noch darzu nichts genomen noch zugesetzt ist, das den sin verchern oder die verstenntnuess veraenndern moecht. Vnd wann sy des benandten briefs zu recht an maniger stat ze brauchen notduerfftig sein, vnd wann jn der von vnfrid, wasser, fewer vnd annderer vnradt verlorn, beschedigt oder entwert moechte werden, dauon jn grosser schad aufersten moecht, so hat vns an stat des egemellten herrn Andre, des brobsts zum Slegel vnd seines conuents daselbs der vorgenant Bernhart Hweber gepeten mit sunderm vleiss, jn des benandten briefs vnder vnnserm anhanngendem jnsigel vnd vnnsers vnden geschriben notarj handtgeschrifft vnd handtzaichen ain vidimus geruechten ze geben, das wir in also jn vorverschribner mass vnd form geben, vnd lautt der brief von wart ze wart allso: ||
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,Wir Luduig von Gotes gnaden [...] ains und funfftzig jare‘ [Text: Urk 332]||
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Solich vorberuert sach fuerbringens, sehens vnd gebens, auch begerens, sind geschehen jn vnserm gotshaws zu sand Nicla jn vnnserer gewoenlichen stuben, als man zalt von gepurd Christi viertzehen hundert vnd ains vnd fuenffzig jare, jn der ||
viertzehenden jndiccion, dy man gemainklich nennet dy romischen renntzal, an dem dritten tag des moneds junij, jn der zweliften stund, als zu den zeyten loblich und gotlich regniret vnnser allerheyligister vater vnd herr, herr Nicolaus(5) des namben der fuenft babst, seins stuls jm fuenfften jare, jn gegenburtigkait des geystlichen vnd der edeln weysen vnd erber heren Fridrichen Vyschinger(6) pfarrer zu Allchofen, Joergen Seyberstorffer(7) zu Seybersdorff, Joergen Raetelspecken(8), Albrechten Herdegen(9), Passawer vnd Regenspurger bistums, vnd annderer mer erber lewt genug."||
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[NOTARIATSSIGNET] "Et ego Wolfgangus Zingkenhawser(10), clericus Patauiensis dyocesis, publicus jmperialj auctoritate notarius ac venerabilis patris domini Johannis prepositj supradictj causarum coram eo scriba, quia predictas litteras per alium ||
fideliter de verbo ad verbum nichilo addito vel pretermisso quod mutet sensum aut variet intellectum transsciptas non viciatas vidj, jpsumque transscriptum diligenter auscultaui, collacionatumque cum ipsis originalibus hiis concordare reperi, signo et nomine meis solitis et consuetis vnacum appensione sigillj memoratj dominj prepositj, consignaui jn fidem et testimonium omnium et singulorum premissorum rogatus et requisitus."
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,Wir Luduig von Gotes gnaden [...] ains und funfftzig jare‘ [Text: Urk 332]||
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Solich vorberuert sach fuerbringens, sehens vnd gebens, auch begerens, sind geschehen jn vnserm gotshaws zu sand Nicla jn vnnserer gewoenlichen stuben, als man zalt von gepurd Christi viertzehen hundert vnd ains vnd fuenffzig jare, jn der ||
viertzehenden jndiccion, dy man gemainklich nennet dy romischen renntzal, an dem dritten tag des moneds junij, jn der zweliften stund, als zu den zeyten loblich und gotlich regniret vnnser allerheyligister vater vnd herr, herr Nicolaus(5) des namben der fuenft babst, seins stuls jm fuenfften jare, jn gegenburtigkait des geystlichen vnd der edeln weysen vnd erber heren Fridrichen Vyschinger(6) pfarrer zu Allchofen, Joergen Seyberstorffer(7) zu Seybersdorff, Joergen Raetelspecken(8), Albrechten Herdegen(9), Passawer vnd Regenspurger bistums, vnd annderer mer erber lewt genug."||
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[NOTARIATSSIGNET] "Et ego Wolfgangus Zingkenhawser(10), clericus Patauiensis dyocesis, publicus jmperialj auctoritate notarius ac venerabilis patris domini Johannis prepositj supradictj causarum coram eo scriba, quia predictas litteras per alium ||
fideliter de verbo ad verbum nichilo addito vel pretermisso quod mutet sensum aut variet intellectum transsciptas non viciatas vidj, jpsumque transscriptum diligenter auscultaui, collacionatumque cum ipsis originalibus hiis concordare reperi, signo et nomine meis solitis et consuetis vnacum appensione sigillj memoratj dominj prepositj, consignaui jn fidem et testimonium omnium et singulorum premissorum rogatus et requisitus."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 333 (S 224), S. 359-360
Original dating clause: an dem dritten tag des moneds junij, jn der zweliften stund
Editions:
- Erstveröffentlichung.
Secondary Literature:
- Pröll, Haslach (1926) 15.
Language:
Notes:
(1) Johannes I. Straubinger, Propst (1427-1451), + 28. Juli 1451: Lindner, Monasticon (1908) 237.
(2) St. Nikola bei/in Passau, Augustiner-Chorherrenstift (1110-1803): Ebd. 235-239.
(3) Andreas Rieder, Schlägler Propst (1444-1481)
(4) Bernhard Huber, Bürger von Haslach, seit 1445 bezeugt: Urk 304, Anm 1. Hatte die Rolle eines Procurators des Stiftes Schlägl inne!
(5) Nikolaus V. Papst (1447-1455): Urk 319.
(6) Friedrich Vischinger, Pfarrer zu Alkoven, Pfarre des Stiftes St. Nikola: Zinnhobler, PBM 2 (1972) 74.
(7) Jörgen Seiberstofer, Zeuge. Seibersdorf, Pf. Kirchberg/Donau (urk. 1147); Schiffmann 2 (1935) 404.
(8) Jörgen Rätelspeck, Zeuge.
(9) Albrecht Herdegen, Zeuge.
(10) Wolfgang Zinkenhauser, Passauer Kleriker, kaiserlicher Notar.
Places
- Passau-St. Nikola
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1451 VI 03, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1451_VI_03/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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