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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1463 XII 05
Signature: 1463 XII 05
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5. Dezember 1463 (Montag), o. O.
Hanns Zöbel, Pfarrer von St. Peter am Wimberg, verkauft dem Propst Andreas Rieder und dem Stift Schlägl eine ewige Gülte von 32 Pfennigen auf dem Oberkagerergut, Pf. St. Peter.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 398 (S 278), S. 434
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Hanns Zöbel, Pfarrer zu St. Peter. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/40 mm Dm. Wappen: Eine Heiligenfigur (hl. Petrus?) Umschrift: "Hanns ~ Zobel" (?)
Seal: 2) Niklas Stettlinger, Landrichter zu Velden. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/45 mm Dm. Wappen: Geometrische Elemente (?) Umschrift: "Niclas ~ Stetlinger" (?)
Material: Pergament
Dimensions: 155/160 x 350 mm, Plica 40/45 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: Brobst Andre erkhauft 35 [delta] auf obern khag in petringer pfarr / 1463 / No XVII. / Clas: I. Aquisit: Rub: b. / L 5.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 77r-v.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 114r-115r.

      x
      "Ich Hanns Zoebel(1), pharraer zu sand Peter(2). Bechenn fur mich vnd all mein nach komen offenleych vnd vor manikchleych mit dem brieff, das ich vmb vrsach, so hernach vermerchkt ist, kawfflichen ze kawffen geben hab dem erbirdigen jn Got vatern vnd herren, herrn Andre(3), brobst der wirdigen stifft vnd gotshaws zum Slegel, zwen vnd dreyssigk phenning ewiger gult, dy ich gehabt hab auff seines gotshawss guet auff der obern Kchager(4), in meiner pharr ligund, wan ich vmb vrsach der guelt, so dan vmb dy vnd solicher gleycher gult, dy von dem gotshaws sand Peter hin dan gancz komen ist von wegen der vrchund, so man darumb haben solt pey dem egenanten gotshaws sand Peter, vnd dy nicht vorhanden ist, oder noch her gewesen sind, da durich ich bebegt [!] pin, damit solichew gult auch nicht in solichew jrrung koem, wen ich vnd mein forderen der an muee vnd klag nicht bekomen haben muegen, vnd nw durich meraer rue vnd nucz wegen bedacht hab, dy dem egenanten brobst vnd gotshaws zum Slegel zeuerkawffen vnd anderswo zebestellen durich wissen des vogts vnd durich solicher vrsach willen, als vor wegriffen ist, darumb ich dan auf meiner aygen fleyschpanchk zu sand Peter so vil gestifft, vermacht, vnd nach rat meines vogts, richter vnd anderer purgaer zu sand Peter veraygent hab. Also in obgeschribener maß hab ich dem benanten erbirdigen herren, dem brobst, seinem gotshaws vnd allen seinen nachkoemen dy zwen vnd dreyssigk phenning ze kawffen geben vmb ain gelt, des ich von jm seinem gotshaws gancz ausgericht vnd beczallt pin. Darumb verzeych ich mich vnd mein nachkomen der zwayr vnd dreyssigk phenning guelt mit krafft des brieffs, als allenthalben vnd in allen rechten verzeychens recht ist, vnd anttwurt dy als anstat mein vnd meiner nachkomen aus vnser nucz vnd gweren in sein, seines gotshaws vnd seiner nachkomen nucz vnd gweren also, das ich vnd all mein nachkomen vmb dy benant gult nw fur an chaynerlay zuspruch, vodrung oder begerung nymmermer haben schullen noch wellen zu dem egenanten gotshawss zum Slegel noch hincz dem vorgemelten guet auff der obern Kchager, noch hincz andrem jrem guet, weder mit recht noch an recht; vnd ob yndert von vns oder ander von vnsren wegen geaeuaert [!], gejrt oder eruadert wurd, es waer mit oder an recht, so schullen wir zu allen zeyten vnd an aller stat solichs verloren haben, vnd der egenant brobst vnd sein gotshaws vnd nachkomen behabt vnd gewungen. Wir wellen auch solichs kawffs jr gwerer vnd furstand sein vnd sew veranttwurten, ob jndert darein von yemant gesprochen wurd nach jnhalt aller rechten des lanndts zu Osterreych ob der Enns, vnd ob jndert furan brieff oder chainerlaj vrchund vber dy benanten zwen vnd dreyssigk phenning herfur koem, dieselb sol von vns vnkrefftig vnd vernicht sein vnd kain krafft mer haben an allen endten vnd steten, wo das angezogen wirdt. Des zu vrkundt gib ich obgenanter Hanns Zoebel dem erbirdigen jn Got herren Andre, brobst der wirdigen stifft zu vnser frawn Slag seinem gotshaws, vnd allen sein nachkomen den offen brieff, wesiglt vnd westaett mit meinem aygen anhangunden jnsigl. Auch zu meraer zeugnuß hab ich auch mit vleyß gepeten den edlen weysen Niclas Stettlinger(5) dy zeyt mein vogt vnd lanndt richter zu Velden, das er sein jnsigl auch an den brieff gehangen hat, doch jm, allen seinen erben vnd jnsigl an schaden. Dar vnder ich mich obgenanter Hanns Zoebel dy zeyt pharrer zu sand Peter vnd all mein nachkomen daselbs verpindt mit mein priesterleychen trewen, alles das staet vnd vnzeprochen ze halten, das oben an dem brieff geschriben stet. Der geben ist nach Christi gepurd vierzehen hundert vnd darnach jm drew vnd sechzygisten jare, an montag vor sand Niclas tag, des heyligen peychtiger vnd bischoue."
      Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 398 (S 278), S. 434-435

      Original dating clausean montag vor sand Niclas tag, des heyligen peychtiger vnd bischoue

      Editions
      • Erstveröffentlichung.
      Secondary Literature
      • Pröll, Geschichte (1877) 86 (Zoll)
      • Mühlviertler Beiträge 7 (1921) 65: Zobl.


      LanguageDeutsch

      Notes
      (1) Hanns Zöbel, Pfarrer zu St. Peter.
      (2) St. Peter am Wimberg; vgl. oben Urk 16, Anm 3. Hier war eine pfarreigene Fleischbank.
      (3) Andreas Rieder, Propst (1444-1481)
      (4) Oberkagerer; der Kagerer seit 1378 urk. bekannt: Schiffmann 2 (1935) 6.
      (5) Niklas Stettlinger, Landrichter zu Velden und Vogt der Pfarre St. Peter am Wimberg; 460 Zeuge in Rohrbach: Urk 382, Anm 9.
      Places
      • o. O.
         
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