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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1464 V 22
Signature: 1464 V 22
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22. Mai 1464 (Dienstag), o. O.
Andreas Stropeck und seine Frau Barbara, gesessen an der Perndlmühle, bestätigen dem Propst Andreas Rieder, daß sie wegen der halben Perndlmühle keine Ansprüche haben.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 400 (S 280), S. 436
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Leonhard Waizenkircher, Pfarrer zu Altenfelden. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 25/45 mm Dm. Umschrift: " Leonhard ~ Waczenkirchner" (?) Wappen eine Blume?
Seal: 2) Mert Öder, Pfleger zu Sprinzenstein. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 25/50 mm Dm. Weder Umschrift lesbar noch Wappen erkennbar. Vgl. Urk 364 und 374.
Material: Pergament
Dimensions: 140 x 379/390 mm, Plica 30 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 1464 / Wegen der halben Pernlmuhl. / No. VI. / A: Clas: I Aquisit: Rub: c Sig: 3.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 78r-v.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 115r-116r.

      x
      "Ich Andre Stropekch(1), die zeytt gesessen an der Perndelmuell(2), vnd ich Barbara(3) sein hawsfraw vnd weilund Wolfgangens Perndlmullnaer(4) saligen witib. Bekchennen mit dem gegenburtigen brieff fur vns vnd all vnser erben dy wir haben oder gewingen von aller vadrung, zuspruch, gerechtikchayt, margengab, hewratguets, jardiensts, geldtschuld, zwitracht oder anderer zuspruch wegen, so wir zu dem erwirdigen gaystlichen herrn, herren Andre(5), brobst zu vnser frawn Slag, seinem gotshaws vnd conuent oder den jren, auch zu der halben Perndlmuell(6), auch zu Barbara Harnmadrin(7) burgarin ze Lincz vnd Wolfgangs Perndlmullnaer saligen swester vnd jren erben, dye dy vorgenant halb Perndlmull zu dem egenanten gotshaws gegeben hat, wie die selben vnser spruch all genant oder gehayssen sein, nichcz ausgenomen noch hindan geseczt, vngeuarleich, vmb die selben all vnser spruch, vadrung vnd vergangen sach, hat sich der egenant brobst an stat sein vnd seiner brueder jrs gotshaws vnd der jren, auch der egenanten Barbara vnd jraer erben, auch von der halben muell wegen, vnd was wir zu der halben muell vnd dem egenanten Wolfgang Perndlmullnaer ze sprechen gehabt haben, vnd was vns der obgenant Perndlmuellnaer schuldig ist gewesen nichcz ausgenomen, mit vns gueetleych vnd frewndtleich nach frumer lewt ratt, gericht vnd geaindt auff ain gancz enndt, vnd vns vmb dye selben all vnser spruch, ain sumb gelts heraus gegeben hat, dar an vns wol wenueegt hat, vnd fur an ewykleych vns vnd all vnser erben wol wenuegen scholl. Der selben sumb gelts wir von dem egemelten herrn Andre brobst, seinem gotshaws zu rechten taegen an allen schaden wezallt sein warden. Darumb wir nun fur an noch kchainer vnserer erben noch ander yemant von vnsern wegen von der egemelten aller vnsrer spruch, vadrung oder gerechtikchaytt vnd aller vergangen sachen oder zwytracht wegen zu dem vorgemelten herren Andre brobst, seinem gotshaws vnd conuent vnd den jren, noch zu der offt gemelten halben Perndlmuell vnd jraer zu gehorung, oder wer dy selb halb Perndlmull jnhalt oder darauff siczt, noch zu der egemelten Barbara Harnmadrin vnd jren erben nymermer nichcz ze sprechen noch ze fadern schullen noch wellen haben jn kchaynerlay weys, mit noch an recht, geystlich noch weldtlich, trewlich an als geuaer. Geschach aber, das wir oder vnser erben oder ander yemant von vnsern wegen da wider ettwas anhueben kchriegten oder rechtaeten, gaystlich oder weldtlich, wie sich das fueget, es war mit oder an recht, das haben wir gegen jn gancz vnrecht vnd verloren, vnd der obgenant brobst vnd sein conuent vnd dy jren vnd all dy, dew halb Perndlmull jnhalten, nueczen oder besiczen, gancz recht behabt vnd gewungen, wo der gegenburtig brieff furkchumbt, gezaygt oder gelesen wirt, vnd wes sy des zu schadn kchomen, wie der genant wurd, den selben schaden schullen vnd wellen wir jn ablegen vnd widerkcheren an all jr muee, vnd schullen den auch haben fuer manikchleich auff aller vnser vnd vnserer erben hab vnd guet, wo vnd wir das haben oder hinder vns lassen vngeuaerleich. Des zu vrkund geben wir jn den offen brieff, besigelt mit des wirdigen herren Leonharten Waczenkchircher(8) dy zeytt pharraer zu Alten Velden, aygen anhangunden jnsigl, den wir mit vleyß darumb gepeten haben, doch jm, seinen nachkchomen vnd jnsigel an schaden. Auch haben wir mit vleyß gepeten den edlen weysen Mêrt Oeder(9), das er sein jnsigel auch zu zeugnuess an den brieff gehangen hat, doch jm, seinen erben vnd jnsigel auch an schaden. Darunder wir vns obgenantew Andre Stropekch, Barbara sein hawsfraw fur vns vnd all vnser erben verpinden mit vnseren trewen jn aydes weyss, alles staett vnd vnzeprochen ze haldten, das oben an dem brieff stet. Der geben ist nach Christi gepurd vierzehen hundert vnd jn dem vier vnd sechzygisten jare, an erichtag nach dem heyligen phingstag."
      Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 400 (S 280), S. 436-438

      Original dating clausean erichtag nach dem heyligen phingstag

      Editions
      • Erstveröffentlichung.
      Secondary Literature
      • Pröll, Geschichte (1877) 85.


      LanguageDeutsch

      Notes
      (1) Andre Stropeck: Streupeck, hat 1459 die Perndlmühle verkauft: Urk 372, Anm 4.
      (2) Perndlmühle; vgl. oben Urk 392, Anm 4.
      (3) Barbara Stropeck, Frau des Andre Stropeck (Streupeck), Witwe nach Wolfgang Perndlmüller.
      (4) Wolfgang Perndlmüller, Sohn des Stephan: Ebd. Anm 1.
      (5) Andreas Rieder, Propst (1444-1481)
      (6) Die halbe Perndlmühle gehört weiterhin dem Stift Schlägl.
      (7) Barbara Harnmader, geb. Perndlmüller, Frau des Michael Harmader: Ebd. Anm 2.
      (8) Leonhard Waizenkirchner, Pfr. Altenfelden (1445-1478): Urk 366, Anm 7.
      (9) Mert Oeder, Götzendorf oder Sprinzenstein? Vgl. oben Urk 328, Anm 7.
      Places
      • o. O.
         
        x
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