Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1465 II 23
Signature: 1465 II 23
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23. Februar 1465 (Samstag), o. O.
Mert Öder von Götzendorf verkauft dem Gotteshaus St. Jakob zu Rohrbach zwei Teile Zehent von zwei Gütern, von einem zu Haselbach und einem zu (Obern)Ort bei Lembach, beide in der Pfarre Altenfelden gelegen.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 404 (S 284), S. 441
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Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
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Siegel an Pergamentbändchen hängend: Mert Öder zu Götzendorf. Gelbe Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/50 mm Dm: Urk 364. Material: Pergament
Dimensions: 125/130 x 310/320 mm, Plica 36 mm.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: St. Jacobs Gottshaus zu Rorbach Lehen ybar den zehet am gueth Haslbach / 1465.
Keine Angabe.
"Ich Mert Oeder(1) zu Geczndorf. Beken offnlich mit dem brieff fur mich vnd all mein eriben vnd tue kund alln, den er furkumbt, das jch recht vnd redlich verkaufft vnd zu kauffn geben hab, gib auch wissnlich jn kraft des briefs dem wirdigen gotczhaus sand Jacoben zu Rorbach(2) zway tail zehents auff ainem guet zu Haslpach(3), das ander von Ort(4) hinder dem edln Vlreichen dem Herleinsperger(5), jn Altnueldner pharr vnd jn Veldner lantgericht gelegen, vmb ain sumb gelts, der jch gancz ausgericht vnd bezalt pin zu rechten tagen an schaden, jn solher maynung, das dy zechlewt, wer dy sein, den benanten zehent an stat des uorgnanten gotczhaus von mir oder mein eriben jn lehens weyss jnhaben, nuczen vnd nyessen schullen vnd mugen, vnd albeg am dritten jar mit andern mein lehn lewtten jn dy lehnstewr gen vnd geben zehen phenning vnd nit mêr, vnd so ain verwandlung geschiecht auch als vill. Sy mugen auch den benanten zehnt verseczen, verkauffen, schaffen, machen vnd geben, wem vnd sew wellent, an vns vnd an manigklichs von vnsernt wegen jrung, hindernuss vnd widersprechen, doch vns an vnserr lehnschafft vnengolten. Jch pin auch des uorgnanten kaufs des obgnanten gotczhaus rechter gwer vnd furstandt fur all rechtlich anspruch, wo jn des not beschiecht mit recht, als solhs kaufs, gwerschafft vnd landes ob der Enns recht ist. Ging jn aber dar an jcht ab, wie sich das fuegaet, des sy zu schadn kaemen, kain schadn ausgenomen, den selbing schaden mit sambt dem haubtguet, gelob jch dem uorgnanten gotczhaus fur mich vnd all mein eriben auch auszurichten vnd wider zu keren. Es schol auch haubtguets vnd schadns bekomen vnd haben, dacz mir vnd allen mein eriben vnd trewn darczu auff aller vnser hab vnd guet, wo wir das vberall jndert haben, gewingen oder hinder vnser lassen, es sey erib oder varunds guet, des mugen sy sich wol vnterwinden, mit recht oder an recht, jnhaben, nuczen vnd nyessen so lang, vnczt sy haubtguets vnd schadens gancz ausgericht vnd gewert sind nach jrem genueegen. Das ist gaenczlich vnser will vnd wort, wir sein lembtig oder todt. Des alles zu ainer waren, staeten vrkunt geb jch obgnanter Mert Oedêr fur mich vnd all mein eriben dem uorgnanten gotczhaus zu Rorbach den brieff, versiglt mit meinem aygen anhangunden jnsigell. Der brieff ist geben am sambstag uor Mathee des zwelifpoten, nach Crist gepuert tausent vierhundert vnd darnach jn dem funnf vnd sechczgkisten jarre, jare. [!]"
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 404 (S 284), S. 441-442
Original dating clause: am sambstag uor Mathee des zwelifpoten
Editions:
- Erstveröffentlichung.
Secondary Literature:
- Keine Angabe.
Language:
Notes:
(1) Mert Ödter zu Götzendorf; vgl. oben Urk 328, Anm 7.
(2) Rohrbach, St. Jakobs-Kirche.
(3) Haselbach; vgl. Urk 263, Anm 9 und 14; hier hatte Rohrbach seit 1413 Zehenten inne.
(4) Ort: Obernort bei Tannberg: Ebd. Anm 15.
(5) Ulrich Herleinsperger, Herr von Tannberg: Urk 317, Anm 3.
Places
- o. O.
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1465 II 23, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1465_II_23/charter>, accessed at 2024-12-03+01:00
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