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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1480 X 14
Signature: 1480 X 14
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14. Oktober 1480 (Samstag), o. O.
Die Lieb-Frauen-Zeche der Fleischhauer zu Haslach kauft von Florian Hollerberger und seiner Mutter Margreth (für das Haslacher Frühmeßbenefizium) ein Gut zu Innerödt, gelegen in der Pfarre St. Peter.
Source Regest: 
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 483 (S 344), S. 540
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel (an Pergamentbändchen hängend: 1) Florian Hollerberger zu Hollerberg. Braunes Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/45 mm Dm. Wappen: Berg mit Holunderbaum (Großteil fehlt, ebenso Umschrift); vgl. Urk 485.
Seal: 2) Augustin Stieger, Pfleger zu Wittinghausen. Braune Schale (Hälfte fehlt), schwarzes Siegel, rund, 30/45 mm Dm. Umschrift: "Augustin ~ Stieger". Wappen: Diagonale Stiege.

Material: Pergament
Dimensions: 220 x 370 mm, Plica 30 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: Inner Eödt Guett / 1481. / Nr. 3.
Graphics: 

cop.
StASchl, Sch 319, Fasz. 4 (16. Jh.)

    x
    "Ich Florian Hollerberger(1), vnd ich Margreth Hollerbergerin sein mueter. Bekennen fuer vns, auch fuer vnnser kuender vnd geswistreget Lamprechten, Vrban vnd Wolfgangen dy Hollerberger, fuer de wir vns wissenlich mit dem brief annemen vnd angenomen haben, vnd thun damit kund allen den er fuer kumbt zu sehen, hoern oder lesen, das wir kauflich verkauft vnd zw ainem staetem kauf ze kaufen haben geben vnd verkauffen auch wissennlich in kraft des briefs vnnser guet in der Jnnern Oed(2), gelegen in Wachsenberger lanndgericht vnd in Petringer pfarr, vnd ist ledigs freys aigen, dauon man iaerlich dient zw vnnser frawntag der dinstczeit zweliff schilling vnd vnd [!] drey pfennig lanndgabige mynss. Das obgenant guet mit grunt vnd poden, ze haws vnd hof, veld, waid, holcz, wasser vnd wysmad mit aller seiner zugehorung mit stifft vnd stoer haben wir verkauft vnd ze kauffen geben der gannczen pruederschafft jn vnnser liebn frawen zech der fleischokcher zw Haslach(3), dy yeczo sein vnd kunftiklich werden, vmb ain suma gelcz, an der vns von jn wolbenuegt hat vnd fueran benuegen sul, der wir auch zw rechter weyl vnd zeyt an allen schaden gancz vnd gar ausgericht vnd bezallt sein warden. Darauf haben wir jn das obgenant guet, wie wirs selbs jnngehabt, genueczt vnd genossen haben vnd von allter herkomen ist, vebergeben vnd eingeantburt aus vnnser gewallt, nucz vnd gewer jn dy jring, vnd verzeihen vns des wissennlich mit dem brief fuer vns, vnnser kuender vnd geswistreget, vnd fuer all vnnser nachkomen zw rechter ewiger fuerczicht gancz vnd gar ewiklich, hicz jn darzue noch darauf nichtz mer ze sprechen zu haben. Wir seczen vns auch des obgenanten guets vnd kaufs zw rechtem gewer vnd fuerstandt fuer all rechtlich ansprach, als solhes kaufs, freys aigen vnd lanndes ob der Enns recht ist. Gieng jn aber an dem kauf vnd gewerschaft fueran icht ab, des se in schaden kaemen, den sullen se haben vnd bekomen zu vns, vnnsern miteriben vnd nachkomen, darzue auf aller vnnser hab vnd guet, wo wir dy haben oder lassen, so lang vnd vil, vnczt jn soelich schaeden nach irem voelligen benuegen abgetan werden, an alles geuaer. Se muegen auch fueran das obgenant guet mit seiner zugehorung, wie oben gemellt, jnnen haben, nuczen, nyessen, stifften vnd stoern, verseczen, verkauffen, schaffen, vermachen vnd geben, wem se wellendt an vns, vnnser miteriben vnd nachkomen, vnd an maenigklichs von vnnsern wegen jrrung vnd hindernuss. Ob auch fueran icht verschreibung gemacht oder kauf brief her fuer kaemen veber das obgenant guet lauttund, dy sullen wider dy verschreibung vnd kauf gancz tod vnd ab sein, dawider kayn kraft nicht haben. Vnd das jn solicher kauf von vns staet gehallten werd, des gib ich obgenanter Hollerberger, als ich in anfangk bekenn, zu vrkund den offenn brief vnnder meinem aigen anhangunden jnsigill, vnd zu merer sicherhait vnd zeugnuss hab ich vnd mein obgenante liebe mueter an stat vnnser auch an stat vnnser kuender, geswistreget vnd miteriben gebetn den edlen vnd vesstn Augustin Stieger(4) diczeit phleger zw Witigenhawsen, das er sein jnsigell auch daneben an den brief gehangen hat, doch jm, seinen eriben vnd jnsigell an schaden. Darunnder wir vns auch fuer vnnser obgenant kuender vnd geswistreget vnd fur all vnnser nachkomen zu einannder verpindten mit vnnsern trewn in aides weis, alles das war vnd staet ze hallten, jnnhallt des briefs, der geben ist am sambstag vor sand Gallen tag, als man zallt nach Christi gepurd tausent vierhundert vnd jm achczkysten jare."
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 483 (S 344), S. 540-541

    Original dating clauseam sambstag vor sand Gallen tag

    Editions
    • Erstveröffentlichung.
    Secondary Literature
    • Pröll, Haslach (1926) 7f.

    Comment

    Herkunft dieser Urkunde: Aus dem Besitz von H. Gottfried Vielhaber O. Praem.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (1) Hollerberger, Name vom Hollerberg bei Auberg, Pf. St. Peter/Wbg. (urk. 1379: Schiffmann 1, 499). Florian Hollerberger mit der Mutter Margareth und ihren Söhnen Lamprecht, Urban und Wolfgang. - Zu dieser Familie vgl. Strnadt, Velden (1860) 200 (272) - Siebmacher, Wappen OÖ 134f, 746. - Matthäus Schauer, Hollerberg in Mühlv. Beiträge 7 (1921) 8-17 und 8 (1923) 49f. Vgl. unten Urk 485, Anm 1-6!
    (2) Innerödt in der Pfarre St. Peter am Wimberg. Der Zehent dieses Gutes war bereits am 4. Mai 1464 von Hans, dem Richter von St. Peter am Wimberg, der "Löblichen Zech unser Frauen der Fleischhacker" zu Haslach verkauft worden; damals war Seidl (oder Fridl) hier Bauer; bestätigt wurde das Dokument durch die Siegel von Hanns Hollerberger und Jacob Lobeschinger, Landrichter zu Haslach: Pröll, Haslach (1926) 7. - Abschrift der Urkunde im Stiftsarchiv, Schachtel 319, Fasz. 1. Vgl. auch oben Urk 473, Anm 7 (1478)
    (3) Haslach, Lieb-Frauen-Zeche der Fleischhauer; kaufen das Gut wohl für das Frühmeßbenefizium.
    (4) Augustin Stieger, Pfleger zu Wittinghausen, später (1502) Bg. zu Aigen: Urk 555, Anm 8.
    Places
    • o. O.
       
      x
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