"Ich Walthasar Meyndlinger(1) zu Ratn Ek(2). Bekenn fuer mich, all mein eriben, das jch dem erwierdigen herrn, herrn Hannsen(3) an der zeyt brobst zum Slegel vnd seinen nachkoemen zway eysneyne terras redlich zu kauffen geben habe wissentlich in krafft des briefs. Bin auch der fuer mich, mein eriben vnd aller maenigklichs, sein vnd seiner nachkomen brobst zum Slegel gwer vnd fuerstandt. Glob in auch mit meinen trewn, das in der puexen halbm kainerlay zuespruch noch anuordrung beschehen sol jn kainerlay weyss angeuaerd. Ob in aber aynigkerlaj schaden von vns darumb aufersten wurde, denselbm schadn allen schullen vnd wellen wir in wyderkern angeuaerd. Geben vnd meinem vnd der edeln vessten Tywollten Schoetinger(4) vnd Oswolldten Hofraewter(5) aufgedrugkten petschaften, den benanten Schoetinger vnd Hofraewter vnd jrn eriben an schaden, wann ich dye mit vleys darumb gebeten habe, an montag nach Chunigundis, anno Domini etc. LXXXImo."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 486 (S 342), S. 544