Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1494 III 16
Signature: 1494 III 16
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16. März 1494 (Sonntag), o. O.
Bartholomäus von Starhemberg verleiht dem Rudolf von Gollner, Zechmeister der St. Jakobs-Kirche zu Rohrbach, den halben Zehent auf dem Hof zu Kanten bei Oepping als Rechtlehen.Source Regest:
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 523 (S 370), S. 589
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 523 (S 370), S. 589
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Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
Siegel an Pergamentbändchen hängend: Bartholomäus von Starhemberg, Regent des Landes ob der Enns. Gelbe Schale, rotes Siegel, rund, 30 mm Dm. Schale und halbes Siegel abgebrochen. Wappenrest wie Siebmacher, Tafel 100, Starhemberg VIII. Von der Umschrift nur "Starhemberg" lesbar.
Material: Pergament
Dimensions: 105/110 x 305 mm, Plica 25 mm.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: Lehen yber den zehet zu Khändten, St. Jacobs Gottshaus zu Rorbach betreffend / 1494.
Keine Angabe.
"Ich Bertlme von Starhemberg(1): Bekenn das fuer mich kam Ruedolf zu Golden(2), an der zeit zechmaister des gotshauss sannd Jacob zu Rorbach, vnnd bat mich mit diemuetigem vleis, daz ich jm als zechmaister desselbn gotshaus halbenn zehennt auf dem hof zu Kaernden(3) jn bemelter pharr vnnd Veldner lanndgericht gelegen, mein vnd meiner brueder lehnnschaft geruchten zuuerlechen, wann der von weilennd Oswalden Gaenngleins(4) sun jn Karnndten zu bestimbtem gotshaus geschafft waer. Daz ich also getan, verlihenn hab vnd leich jm den als zechmaister wissenntlich mit dem brief, was ich im zurecht daran verlechen sol oder mag. Also daz er oder ob er nit gewaer mit tod verging, abgesetzt vnnd ain anndrer zu lehenntrager darzue geordennt wuerde; so offt daz geschiecht, den selbenn zehennt er mir, meinen bruedern vnd vnnsern erben jn lehennsweis jnnehaben, nutzen, niessen, nemen, auch vmb solh lehen tun vnd in aller vordrung dauon gehorsam vnd gewertig sein sullen als rechtlehenns lanndes Oesterreich ob der Enns recht ist, angeuerd. Mit vrkund des briefs, besigelt mit meinem anhangundem jnnsigel, doch mir, meinen berurten bruedern vnnd vnnsern erben, on vnnsrer lehennschaft, rechtenn vnd vordrungen vnuergriffen vnd on schadenn. Der geben ist an suntag Judica in der vassten, nach Cristi geburd viertzehen hundert vnd im vierundnewntzigisten jar."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 523 (S 370), S. 589
Original dating clause: an suntag Judica in der vassten
Editions:
- Erstveröffentlichung.
Secondary Literature:
- Keine Angabe.
Language:
Notes:
(1) Bartholomäus von Starhemberg, Sohn des Hanns III. v. St. (+ 1474) zu Wildberg, und der Elisabeth von Hohenberg (+ 1494). Neffe von Gotthard und Balthasar; kaiserlicher Rat und Feldhauptmann, Regent der niederösterreichischen Länder (= OÖ und NÖ), + 1531: Siebmacher, Wappen OÖ 392.
(2) Rudolf zu Golden (Gollner), Zechmeister der Pfarrkirche Rohrbach; 1483 erwähnt: Urk 493, Anm 5.
(3) Kanten bei Oepping: Ebd. Anm 4.
(4) Oswald Gänngleins Sohn: 1483 genannt: Ebd. Anm 3.
Places
- o. O.
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1494 III 16, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1494_III_16/charter>, accessed at 2024-12-23+01:00
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