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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1505 VI 01
Signature: 1505 VI 01
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1. Juni 1505 (Sonntag), Pürnstein
Gregor von Starhemberg trifft als Vogt des St. Magdalena-Gotteshauses zu Oepping eine Absprache mit Caspar Fierneyser, Pfarrer zu Rohrbach, wegen der Gefäll und Opfer in der Kirche zu Oepping.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 560 (S 397.a), S. 632-633
 

orig.
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Orig.: OÖLA Linz Archiv Starhemberg Riedegg (www.ooe.gv.at/geschichte/landesarchiv/bestaende/).

    Graphics: 

    cop.
    Stiftsarchiv Schlägl, Abschrift aus dem 19. Jh., wohl von Norbert Ruezinger (1769-1831)

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      "Vermergkht die abred zwischen dem wolgebornen herren, herrn Gregorien von Starhemberg(1) etc. als vogt des wirdigen gotzhaus sanndt Madalena zu Epping(2) ains, vnnd des geistlichen herren Casparn Vierniesser(3), pfarrer zu Rarbach annders tails, von wegen der gefallung vnnd opfer bey gedachter kirchen zu Epping, die weil kirchfart daselbshin jn jrem fürganng ist, beschehen, jn mass artickhls weiss ||
      hernach folgt: Erstlich sol gedachtem pfarrer von Rarbach, wann er oder sein gesellen zu Epping jn sanndt Madalena gotzhaus mess singen oder lesen, das opfer jn gellt, dieweil die ob alltar steen, on mittel volgen. - Zum anndern sol abermals jn der taffl der gellt samlung, dartzu auch jm stockh, gedachtem pfarrer der drytail vnd nit mer gedeychen. - Zum dryten was bey gedachtem gotzhaus gefellt, dieweil vnnd die gnad oder kirchfart jn jrem fürganng ist, es sein kass, air vnnd hennen, darjnn sol jm pfarrer abermals der drytail vnnd nit mer vnnd die anndern zwen tail dem gotzhaus nachfolgen. - Zum vierden was vber solhs nichtz ausgenomen zu gemellten gotzhaus geopfert oder geben wirdet, das sol on als mittel ganntz vnnd gar beym gotzhaus beleyben. - Vmb solhen ausgezaigten gebürenden vnnd abgeredten drytail sollen der pfarrer oder sein gesellen all sambstag nacht, auch dartzu an anndern veirnächten, damit die kirchfart dester merer ansehens trage, vesper ze singen schuldig sein. Darfür sol ains pfarrer gesellen ain jar vom gotzhaus zway pfundt, vnnd von aim pfarrer ain pfundt pfenning geben vnnd geraicht werden. - Vnnd wann die kirchfart abgeet vnnd nit mer jn jrem furganng vnnd haimsuchung sein würde, ist dise abred auch tod vnnd ain nullitæt vnnd sol verrer darnach gehallten werden, wye es dann vorher von allter gebraucht vnnd gehanndlt worden ist on geuerd. Diser abred zetl sind zwo jn gleicher lawt aufgericht, geschriben vnnd ausainannder geschnitten vnnd yeder tail aine angenomen. Beschehen zu Pirhenstain, sontags vor Erasmi, anno Domini etc. XVo vnnd jm funfften."
      Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 560 (S 397.a), S. 632

      Original dating clausesontags vor Erasmi

      Editions
      • Keine Angabe.
      Secondary Literature
      • Keine Angabe.

      Comment

      Signatur der Abschrift: Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde S 397.a (www.stift-schlaegl.at)


      LanguageDeutsch

      Notes
      (1) Gregor von Starhemberg, seit 1494 Herr von Pürnstein und Liebenstein, heiratete Hedwig von Rosenberg, gestorben 1522. Nach Siebmacher, Wappen OÖ 392.
      (2) Oepping, St. Maria-Magdalena-Kirche: Urk 521, Anm 3 (1494)
      (3) Caspar Fierneyser, wohl seit 1499 Pfarrer von Rohrbach: Urk 547, Anm 15.
      Places
      • Pürnstein
         
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