"Maximilian(1). Edler, lieber getreuer, vnns haben an vnnserm khayserlichen hofe N. beede gericht Vlrichsperg(2) vnnd Aygen(3) wyder den ersamen geystlichen, vnnsernn lieben andächtigen Michaeln(4), brobst zum Schlegl, mit höchster beschwerde angepracht vnnd zu erkhennen geben, wie das er sy zu wyder dem altem herkhumben vnnd seine habunde vrbarien mit vilen vnerträglichen neuerungen höchlich betranngen solle, das jnen ganntz beschwerlichen fallen thuet, vnnd vnns vmb vnnser ernnstliche hylf vnnd einsehung vnnderthennigyst angelanngt vnnd gepetten, wie du ab dem einschluß mit merrerm zuuernemen hast. Vnnd ist hierauf vnnser genediger beuelch an dich, das du die supplicannten wyder die gepüer vnnd alt herkhumben ohne fueg nit beschwären lassest. An dem erstattest du vnnsern gefelligen, auch ernstlichen willen vnnd mainung. Geben Wienn, den 8. augusti anno 73isten."||
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[Adresse:] "An lanndtshaubtman(5) in Österreich ob der Enns."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 641, S. 708